Spinnen

Spinnen

Spinnen haben einen schlechten Ruf, völlig zu Unrecht. Sie vertilgen Unmengen von lästigen Insekten und müssten von daher eigentlich als besonders nützlich eingestuft werden. Außerdem verfügen sie über verblüffende Fähigkeiten, zu denen auch die Tatsache gerechnet werden kann, dass sie mit acht Beinen klarkommen, ohne darüber zu stolpern.

1) Unechte Spinnen

Ein Weberknecht, ein Spinnentier, das aber keine echte Spinne ist. Weltweit gibt es über 4000 Arten. Kennzeichnend für Weberknechte ist, dass sie anders als die echten Spinnen, keine Spinndrüsen haben, demzufolge auch keine Netze weben könne und dass ihr Körper aus einem fest verwachsenen rundlichen Vorder- und Hinterkörper besteht. Weberknechte verfügen auch nicht über Giftdrüsen. Sie können jedoch zur Abwehr von Fressfeinden ein übel riechendes Sekret absondern. Sie ernähren sich von mikroskopisch kleinen Gliederfüßlern oder auch von toten Insekten.

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2) Echte Spinnen

Krabbenspinne


Eine Krabbenspinne, von der nicht klar ist, zu welcher Art sie gehört. Krabbenspinne gehören zu den echten Webspinnen. Es gibt weltweit über 2000 Arten.


Seitenansicht


Unterseite


Und nochmal von vorn

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Spinnen-Nachwuchs


Ein Kugelhaufen bestehend aus jungen Spinnen, Größe etwas mehr als ein Stecknadelkopf


Junge Spinnen aus allen Blickwinkeln


Eine junge Spinne, abwärts gleitend


Ein Geschwister, leichter Gegenkurs
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Ein Spinnennetz, das zwar nicht ganz ebenmäßig gewebt, dafür aber hervorragend wahrzunehmen ist. Verantwortlich dafür ist ein hauchfeiner Überzug aus Kiefernpollen, der meist im April die Luft im Médoc und alles, was damit in Berührung kommt, gelblich färbt.

Die Betreiberin des oben gezeigten Netzwerks. Sie hat sich zusammengerollt und gibt wenig von sich preis. Die feinen gelblichen Punkte auf der Spinne sind Körner des Kiefernpollens

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Wespenspinnen

Wespenspinnen kommen in weiten Teilen Europas vor. Man sieht leicht, weshalb sie diesen Namen tragen. Allerdings haben nur die Weibchen diese Zeichnung. Die Männchen sind viel kleiner und farblich bräunlich-unscheinbar. Bald nach der Eiablage sterben die Spinnen ab, die Arterhaltung geht also nur über die im nächsten Frühjahr schlüpfenden Jungtiere.

 

Dieselbe Spinne von vorn, ….

schräg von hinten …

und von der Seite.

Vordere Körperpartie. Der vordere Teil des Körpres und der Kopf bilden eine starre Einheit. Zwischen den inneren Vorderbeinen die beiden Fangarme.

 

Kopf mit Augen. Spinnen haben acht davon, manche Arten müssen sich aber mit sechs bescheiden.

 

Frontalansicht. Vorn die zwei stachelbewehrten Greifarme, in der Mitte die beiden Kiefer, die für alles, was kleiner als diese Spinne ist, eine tödliche Gefahr darstellen.

 

Immer noch dieselbe Spinne, diesmal in Rückenlage. Gut zu sehen, dass die Zeichnung der Unterseite sich deutlich von der Farbgebung der Oberseite unterscheidet. Die Spinne hat einen Faden gesponnen, an dem sie sich mit drei Beinen festhält.

 

Die Beinen enden in hakenförmigen Gebilden, die sicheren Halt am Faden geben, ohne ihn zu beschädigen.

 

In der Mitte des Hinterkörpers ist die Öffnung, aus der der Faden hervorgepresst wird. 

 

Aus gutem Grund werden alle Beine zum Festhalten genutzt.

 

Hier lässt sich die Spinne an einem gerade hervorgebrachten Faden nach unten. Warum der Faden auf dem Foto nicht sichtbar ist, ist nicht ganz klar. Vermutlich war der eingesetzte Blitz daran schuld.

 

Die Spinne hat sich an ihem Faden wieder nach oben bewegt.

 

Der Hinterleib mit den stachelbewehrten Hinterbeinen, Vergleichsmöglichkeit mit dem folgenden Bild.

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Die folgenden Aufnahmen sind im Sommer 2009 entstanden. Beim Vergleich der Zeichnungen des Hinterkörpers fällt auf, dass die Muster nicht identisch sind.

Weibliche Wespenspinne von oben gesehen in einem Netz.

 

Seitliche Ansicht.

 

Sicht von unten. Zu sehen ist die Spinne, die auf den beiden vorhergehenden Bildern zu betrachten ist.