Bank- und Bankkartenfragen

 

Bankkarten sperren

Sperren von Kredit-, Bank- und sonstigen Karten nach Diebstahl

Man wünscht es niemandem, aber es passiert doch immer wieder vielen: Das Portemonnaie oder die Brieftasche wird gestohlen, in denen Bank- oder Kreditkarten, stecken, mit denen Langfinger Dinge anstellen können, die den rechtmäßigen Besitzern massiven Schaden zufügen können.

Da Gefahr im Verzug ist, sobald ein derartiger Diebstahl passiert ist, ist schnelles Handeln angesagt. Was ist zu tun?

– Falls der Schaden innerhalb Deutschlands auftritt:  die Sperrhotline 116 116 anrufen, um damit Zugriffe auf Ihre Konten zu blockieren. Wenn das Malheur im Ausland passiert, muss die entsprechende Vorwahl benutzt werden: 0049-116116 anwählen.

Anrufe zum Blockieren von Karten funktionieren sowohl über das Festnetz als auch über Mobiltelefone.

Damit lasen sich sperren die Zugänge zu: ec-Karten, Handys, Krankenkassenkarten, Mitarbeiterausweisen, Kundenkarten, der Zugang zum Online-Banking und andere Online-Accounts.

Da bekanntlich aber Vorbeugen besser ist als heilen, sollte man ein paar Überlegungen darauf verwenden, wie man das Risiko minimieren kann, dass Dinge abhanden kommen, auf die man nicht gern verzichtet.

Der einfachste Rat: Nie mehr Bargeld mitnehmen, als voraussehbar gebraucht wird. Alle Formen von Plastikgeld, Bankkarten etc. zu Hause lassen, wenn man sich in Regionen begibt, in den Taschendiebe besonders aktiv sind. Dazu gehören z. B. auch Weihnachtsmärkte

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Bank- und Bankkartenfragen in Frankreich

Aktuelles zu Bankkarten beim Tanken

Wir haben Mitte Oktober 2016 bei mehreren Tankvorgängen immer zuerst eine deutsche Bankkarte präsentiert. Das ging erstaunlich oft gut, weil offensichtlich bei mehreren großen Ketten neue Tankautomaten installiert wurden, die gut mit deutschen Bankkarten zurecht kommen. In einem Fall hakte es dann aber doch, obwohl die deutsche Karte akzeptiert und der korrekte Code eingegeben wurde. Nach Anzeige des zulässigen Höchstbetrages stellte sich der Automat jedoch tot. Erst mit einer französischen Karte konnte dann doch noch getankt werden.

(UM, 16. 10. 2016)

 

Nochmal Deutsche Bankkarten in Frankreich

Obwohl es erfreulich ist, dass zunehmend mehr französische Tanksäulen deutsche Bankkarten akzeptieren, sollten die Kunden vorsichtig sein und immer einen Beleg verlangen für den Tankvorgang. Der ist unter Umständen wichtig, wenn es Unebenheiten gibt bei der Verbuchung der für das Tanken fälligen Beträge. Wir wissen von einem Fall, wo statt der tatsächlich beim Tanken verbrauchten Summe der Betrag abgebucht werden sollte, der von der Tanksäule als Höchstbetrag für den angelaufenen Tankvorgang angezeigt worden war. In einem solchen Fall ist der ausgedruckte Beleg unter Umständen die einzige Möglichkeit, um einen Fehler des Automaten nachzuweisen.                                                             (UM, 05. 10. 2016)

 

Deutsche Bankkarten in Frankreich

In der letzten Zeit kommen Meldungen herein, dass man an französischen Tankstellen erfolgreich mit deutschen Bankkarten habe zahlen können. Diese Erfahrungen haben mehrere Tankstellenkunden gemacht, doch gibt es daneben noch Berichte, dass nicht an allen Tankstellen mit deutschen Bankarten bezahlt werden konnte. Auf jeden Fall auf der sicheren Seite ist, wer eine französische Bankkarte einsetzen kann. Es scheint so zu sein, dass es an manchen Tankstellen neuere Kartenautomaten gibt, die mit deutschen Bankkarten großzügiger umgehen. Wir empfehlen immer noch, vorsichtig zu sein und namentlich nachts nicht als gesichert anzunehmen, dass man an jeder Tankstelle mit einer deutschen Bankkarte tanken kann.

(UM, 11. 09. 2016)

 

Abbuchungen von Rechnungen für Strom etc. von deutschen Bankkonten

Ein Leser schrieb uns:

„…. ich habe beim Centre Européen de la Consommation eine Verbraucherbeschwerde gegen die EDF Frankreich eingereicht, weil man sich bei der EDF außerstande sah, die Stromkosten für mein Haus in Frankreich von meinem deutschen Girokonto abzubuchen, obwohl die EDF nach europäischem Recht seit August 2014 dazu verpflichtet ist.

Heute erhielt ich nun die Kopie eines Schreibens der EDF an das Centre Européen de la Consommation, in dem mitgeteilt wurde, dass ab Januar 2016 die Stromkosten für das Haus in Euronat von meinem deutschen Girokonto abgebucht werden können, bzw. wenn ich darauf bestehe, auch ab sofort.“

(M. H., Okt. 2015)

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Neues zur Bankkartenfrage, Zuschrift eines informierten Lesers:

„Hallo Herr Marwedel,

ich stöbere mal wieder durch Ihre Seiten und bin gerade auf der bzgl. der Tipps mit Bankkarten geraten.

Ich bin, was dieses angeht, extrem skeptisch – übervorsichtig oder auch einfach nur paranoid 🙂 – was Betrügereien angeht und und gehöre übrigens zu der aussterbenden Rasse derer, die normalerweise kein Geld am Automaten abholen.

Trotzdem gibt es Auswege, erst recht, wenn man in Frankreich ist resp. sein möchte, kein Konto bei einer französischen Bank hat, auch wenn ich eines habe, und nicht große Mengen Bargeld mitführen möchte.

Die deutsche Postbank bietet eine Sparcard an. Darauf kann man z.B. genau den Betrag, aber nur mit online Banking, überweisen, den man für sich für zumutbar hält. Dieses kann man zur Not auch  von Frankreich aus …Mit dieser Karte kann man 10 mal im Jahr gebührenfrei im Ausland an Geldautomaten Geld abheben, und das funktioniert auch in Euronat, bei der CA in St. Vivien oder beim Leclerq in Lesparre. Sprich sehr kleines Risiko, großer Nutzen …

Ich habe darüber hinaus eine EC-Karte, jetzt Maestro, meiner deutschen Bank, mit der ich bislang immer auch problemlos an Supermarkt Tankstellen, wie beim Leclerq oder Intermarché tanken konnte. Dabei zeigt sich erstaunlicherweise, daß selbst diese Automaten mittlerweile nicht nur eine deutsche Karte akzeptieren, nein sondern auch dann sogar beginnen in deutsch mit einem zu kommunizieren :-), schriftlich oder mündlich, oder beides …

Übrigens kann man, was offenbar nicht hinlänglich bekannt ist, für eine Maestro Karte, den Verfügungsrahmen nach unterschiedlichen Kriterien einschränken, so dass man z.B. für einen Point-of-sales , wie z.B. ein Tankautomat, z.B. max. nur 200 € pro Monat zugelassen werden und die Nutzung am Bankautomaten auf lächerliche, und damit sicher, 10 € begrenzt wird …Paranoia, ik hör dir trappsen …

Damit wird so eine Maestro Karte zu einem sichern Zahlungsmittel, auch im Ausland, und für kriminelle Langfinger uninteressant.

Interessant ist auch noch für Frankreichfahrer, wo man denn in Frankreich, auch auf einer Etappe,  besonders günstig tanken kann. Aufschluss darüber gibt http://www.prix-carburants.gouv.fr/

Ich denke, diese  Tipps würden gut zu den bisher gesammelten passen und für den einen oder anderen hilfreich sein.

Gruß und salu

 

Heribert Heckhof, 12. Nov. 2012″

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Bankkarten in Frankreich

Ohne Bank- oder Kreditkarte geht heute eigentlich gar nichts mehr. Viele Ausländer bedienen sich unterschiedlicher Bankkarten und kommen damit in Frankreich mehr oder weniger gut zurecht. Ein neuralgischer Bereich sind die Tankstellen, an deren Automatenschaltern ausländische Karten in der Regel nicht akzeptiert werden. Da das Tanken an Supermärkten preislich attraktiv ist, außerhalb der Geschäftszeiten jedoch nur per Karte geht, haben viele Frankreichreisende Konten bei französischen Banken und dafür Bankkarten, die jedoch zum Teil vergleichsweise teuer sind. Ein aufmerksamer Leser machte uns auf eine Alternative aufmerksam, auf die wir im Folgenden hinweisen. Wir sind für Bestätigungen und Ergänzungen zu diesem Problemkomplex offen. Sie kennen unsere Email-Adresse. Dank im voraus für ihre Beiträge.

 

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„Hier, wie besprochen, der Hinweis zu dieser sehr preiswerten Kreditkarte:(ich kenne keine günstigere- die Standard Masters/Visa-Cards in Frankreich kosten wohl bis zum 3-5 fachen dieser Summe.

 

L‘ autre carte  — une vraie carte bancaire a petit prix (Werbung Credit Agricole)– vollwertige Bank-Kreditkarte der Credit Agricole zum kleinen Preis! : Euro 14,90 Jahresgebühr.

 

Wer bereits eine Kreditkarte aus Deutschland sein Eigen nennt/Master-Visa— dennoch aber auch ein Konto in Frankreich unterhält- und hier ebenfalls eine Kreditkarte/Masters-Visa beantragt bzw. erhalten hat, sollte sich diese Alternativ-Karte einmal ansehen! Die Jahresgebühr liegt deutlich unter denen der „traditionellen “ Karten!

 

L’autre carte :

Einsatz  für Zahlungen /Bezahlungen – Bargeldauszahlungen — in Frankreich und Europa(mit Sicherheitscode)- einschließlich Internet. – zusätzlicher Vorteil: Einsatz auch an 24-Stunden-Selbstbedienungstankstellen in Frankreich-wo andere Karten nicht akzeptiert werden, weil ohne Sicherheitschip!)

(an einigen Autobahn-Mautstellen ist Einsatz nicht möglich!)-

Kostenfreie Bargeldauszahlungen an allen 11000 Geldautomaten der CA.(also auch im Euronat!) Einkauf/Bezahlung im gesamten Netz Kreditkarten CB, EC -Maestro— und auch Moneo ist bereits integriert. (Geld-Kreditkarte Moneo = Einsatz für Einkäufe mit nur geringen Beträgen, wie Zeitungen,Briefmarken,Bäcker, Café -usw — bis maximal 30 Euro, hier Einsatz der L’autre carte ohne Abfrage Sicherheitscode)

Aus Sicherheitsgründen wird die Summe für Barauszahlungen auf 300 Euro/Woche begrenzt, Einkäufe auf 750 Euro/Monat. Nach Rücksprache mit Bank ist diese aber auch bereit, diese Summen entsprechend tatsächlichem Bedarf anzupassen! -Anmerkung: habe ich gemacht- kein Problem bei CA in St.Vivien. 

 

Und hier auch noch ein Hinweis zur aktuellen Diskussion über die Höhe der berechneten Bankgebühren bei Einsatz von Kreditkarten für Bargeldauszahlungen:

 

hier dürfte die Ing-Diba mit ihrem Angebot wohl unschlagbar sein:

kostenlose Visa-Kredit Karte – (Visa-Direkt-Card) -(ebenso natürlich EC-Maestro-Karte) und dazu kostenfreie Bargeldauszahlungen an allen Visa-Geldautomaten in Ländern mit Euro-Währung – also praktisch an allen Automaten sämtlicher Banken in der Euro-Zone.! (auch im Euronat/Schalter-Automat der Credit-Agricole)

Nebenbei gibt es bei Einkäufen mit der Visa-Karte ab 50 Euro noch einen Sofort-Bonus von 0,50 Euro.“

 

(M. W. 20. März 2010)