Schmetterlinge

 

Der Kleine Eisvogel

Auch der Kleine Eisvogel ist darauf bedacht, möglichst wenig aufzufallen. Wenn er sich irgendwo hinsetzt, klappt er die Flügel nach oben, damit …

er möglichst wenig auffällt.

 

So sieht man ihn nur kurz vor dem Abflug.

 

Leopardenfalter

Blauschwarzer Eisvogel

Ein Blauschwarzer Eisvogel, auch Zaunlilienfalter (limenitis reducta), fotografiert in Euronat. Im Franzöischen ein  sylvain azuré

Schachbrettfalter

Eine Gruppe Schachbrettfalter, die zeigt, dass sie ein gutes Verhältnis zu Disteln hat.

Schachbrettfalter verdanken ihren Namen ihrer farblichen Ähnlichkeit mit einem Schachbrett.

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Ein kleiner Schmetterling, der seine Identität nicht preisgeben wollte

Er setzte sich in Positur, gab aber keinen Blick frei auf seine Flügeloberseiten, ohne die nur wahrhafte Experten einen Schmetterling richtig identifizieren können.


Dafür posiert er richtig professionell und zeigte seinen Kopf mit dem nach unten in die Tiefen einer Blüte entschwindenden Saugrüssel.


Noch ein Profil

Ein Admiral

Ein Schmetterling, der vorsichtshalber nur seine tarnfarbenen Flügelunterseiten zeigt.

Der Saugrüssel ist gegenüber dem vorhergehenden Bild in Richtung Blüte bewegt worden.

Hier zeigt er sich in ganzer Pracht: ein Admiral

 

Von Pracht allein wird niemand satt. Besser die Flügel anlegen und Vorräte einsammeln

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Ein Kleiner Fuchs

Ein kleiner Fuchs bei der Arbeit. Er hat seinen Rüssel tief in eine Blüte versenkt.

Hier ist der Rüssel weiter abgeschwenkt und damit besser zu sehen.

 

Makroaufnahmen

Schmetterlinge sind interessante Aufnahmeobjekte, aber sie machen es dem Fotografen meist recht schwer. Hier ist ein Zeitpunkt kurz nach der Landung zu sehen, bei dem die Flügel noch nicht eng aneinader geklappt sind.

Die Seitenaufnahme zeigt, dass die Unterseiten der Flügel wenig farbig sind und eher zu Tarnfarben tendieren. Der Schmetterling ist bei der Arbeit. Er  hat seinen Saugrüsssel in die Blüte versenkt und fördert den Nektar, von dem er lebt.

Der Saugrüssel ist aufgerollt, was für den Ortswechsel recht praktisch ist. Gut zu sehen außerdem die Farbunterschiede zwischen Ober- und Unterseiten der Flügel.


Derselbe Schmetterling mit etwas anderer Aufrollung des Rüssels


Der Rüssel ist wieder ausgefahren.

Schmetterlingskopf in Großaufahme. Nicht ganz scharf, aber gut zu sehen sind die beiden halbkugelförmigen Augen. Dazwischen der Saugrüssel. Man sieht, dass er aus zwei eng nebeneinander liegenden Röhrchen besteht. Wer nach einer Doktorarbeit sucht, kann sich hier festmachen, denn das Funktionieren des Saugrüssels birgt noch mancherlei Geheimnis.

Dazu gehört auch die Frage nach der Steuerung und Ausführung der Bewegungen des Rüssels.

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Kleiner Feuerfalter

Obwohl er Feuerfalter heißt, geht von diesem kleinen Schmetterling keine Waldbrandgefahr aus.


Ein Feuerfalter bei der Arbeit.

Deutlich zu sehen: Der Saugrüssel ist in den Blütenkelch abgesenkt, um Nektar einzusammeln.

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Noch ein Pfauenauge


Ein Nachtpfauenauge, ein Weibchen, von oben


Dasselbe Tier von unten

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Lüftung eines Inkognito

Ein Bild, das wir als Bild des Monats Januar 2014 schon vorgestellt haben, allerdings ohne sein Geheimnis zu lüften. Das wird jetzt passieren. Die Aufnahme entstand am 24. Dezemer 2014 in Hannover. Man meint, unterschiedlich gefärbte Blätter zu sehen.

Das vermeintlich dunkle Blatt aus dem vorhergehenden Bild  beginnt, seine Identität preiszugeben. Es zeigt sich als Schmetterling, der trotz des späten Datums seine Sinne noch beisammen hat.

Wieder ein anderer Untergrund, der offenbar zu noch mehr Offenheit führt. Auch hier zeigt der Schmetterling mit den aufgestellten Fühlern, dass er lebendig ist.

Die Lüftung des Geheimnisses geht weiter. Man sieht die unverwechselbaren Merkmale eines Tagpfauenauges.

Noch Zweifel? Allerdings wundern darf man sich schon, dass es Ende Dezember noch relativ muntere Schmetterlinge dieser Spezies gibt.

 

 

Schmetterlinge

Ein Tagpfauenauge, Vertreter einer in ganz Europa vergleichsweise häufig anzutreffenden Schmetterlingsart. Die vier großen, an Augen erinnernde Flecken auf den Flügeln sollen Fressfeinde abschrecken.


Hier hat die Abschreckung offensichtlich nicht viel gebracht.

Es gibt auch Prachtexemplare, die unversehrt und farblich intensiv einherkommen.

Der Kopf mit den antennenartigen Fühlern. Direkt hinter den Fühlern die Augen.

Noch eine Aufnahme eines Tagpfauenaugenkopfes. Gut zu sehen der dunkle Rüssel, der zur rechten Bildseite zeigt.

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Ein Blauhhechel-Bläuling (Männchen)

 


Die Unterseiten der Flügel sind unscheinbar und unauffällig

Der Kopf mit den großen Augen und den beiden Fühlern

Das pastellfarbige leuchtende Blau der Flügeloberseiten kontrastiert kräftig zu den unscheinbaren Flügelunterseiten.

Noch ein Blauhechel-Bläuling, diesmal ein Weibchen. Der bei dieser Schmetterlingsart besonders ausgeprägte Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Tieren ist im Tierreich eine recht häufig auftretende Erscheinung. 

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Ein Schwalbenschwanz (Papilio machaon) über einer Buddeleia-Rispe

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Ein Tagpfauenauge, das sich in den ersten Märztagen 2012 als Frühlingsbote betätigt.

Ein Admiral, schon Ende Februar 2012 mit Frühlingsbotschaften unterwegs

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Ein kleiner Feuerfalter

Derselbe Schmetterling aus einer etwas anderen Perspektive 

In natura kaum richtig wahrzunehmen: die zarten Pastelltöne der Flügel

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Ein Admiral, mithin ein häufiger zu sehender Schmetterling; allerdings, irgendwie besonders ist dieser schon.

Er ist nicht mehr so symmetrisch, wie ihn die Natur geschaffen hat.

So richtig deutlich wird das, was ihm widerfahren ist, erst hier. Er wird wohl einen Zusammenstoss mit einem Fressfeind gehabt haben, dem er aber entrinnen konnte. Trotz der unvollkommenen Gestalt seiner linken Seite konnte er noch ganz passabel fliegen.

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Ein eigentlich nicht seltener, mancherorts aber schon nicht mehr regelmäßig zu beobachtender Schmetterling.

Ein Kohlweißling, bei dem hier zu gut zu sehen ist, dass er über vier Flügel verfügt.

Hier kommt neben den Antennen, den Fühlern, der gebogene Saugrüssel gut zur Geltung, der tief in den Blütenkelch einer Abelienblüte eingetaucht ist. Damit kann dieser Schmetterling sich an Blüten erfreuen, die Bienen z.B. nicht zugänglich sind.

Seitliche Ansicht, bei der der abgeknickte Saugrüssel ebenfalls gut zu sehen ist.

Ein anderer Kohlweißling, dessen Flügelzeichnung von dem zuvor gezeigten Artgenossen abweicht.

Ein Zitronenfalter mit leicht lädierten Flügeln

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Ein Tagpfauenauge – nicht selten, aber schön und anmutig

Perspektivenwechsel

Noch ein Blick auf das Tagpfauenauge mit anderer Beleuchtung

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Ein Schmetterling, der sich mühte, sein Incognito zu wahren. Hier ist Expertenwissen gefragt. Wie heißt er?  – Jetzt wissen wir es:  Dank an Karin Wittler

Es ist ein Distefalter (Vanessa cardui), der zur Familie der  Edelfalter gehört.

Unteransicht des rechten Flügels eines Distelfalters

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Ein (noch) unbekannter Nachtfalter.

Die Aufnahmen sind mit verschiedenen Objektiven bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemacht worden. Bei den  Großaufnahmen haben wir ein ZeissTele-Tessar 4/200mm mit einem Balgengerät kombiniert.
Ein Nachtfalter, der um die Mittagszeit auftauchte.

 


Da nicht sicher war, dass er bleiben würde, erstmal Aufnahmen aus der Distanz. Hier aufgestellte Fühler.


Auch aus dieser Perspektive gibt es Details, die man wohl nur auf einem Foto ausmachen kann.

Auch die Unterseite kann besichtigt werden, übrigens ohne den Falter zu berühren oder zu provozieren.

Beträchtlich: rund 65 mm Körperlänge

Kopf und Vorderbeine 

Großaufnahme des linken Auges. Es besteht aus mehreren Tausend kleiner Facetten, deren Einzelbilder im Gehirn des Falters zu Gesamtbildern zusammengesetzt werden. Man kann nur staunen. Wenn man das mit Computern bewerkstelligen wollte, wäre eine gewaltige Rechenleistung zu erbringen.

Wir wissen immer noch nicht, was für einen Nachtfalter wir porträtiert haben. Vielleicht ist es ein Exot, auf jeden Fall hoffen wir auf sachkundige Identifizierungshilfe unserer Leser.

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