Pont Chaban-Delmas

Pont Chaban-Delmas im Normalbetrieb

Blick vom linken Ufer der Garonne. Die vor der Brücke sichtbaren runden Betongebilde sind Sicherheitspuffer zum Schutz der Brücke. Es gibt davon insgesamt vier, zwei pro Pfeiler
 


Blick auf die Brückenfahrbahnen vom linken Ufer aus.

 

Damit jeder weiß, wem die Brücke gehört.

 

Die riesigen Umlenkrollen oben an einem der Pfeiler, über die die Stahltrossen laufen, die das mittlere Element der Bücke tragen (und bei Bedarf heben).

 

Hier kommen die Trossen an, insgesamt sind es vierzig. Jede davon muss gut 50 to tragen.
 


Blick vom Mittelteil auf das Wasser der Garonne.

 

Fuß- und Radweg zum rechten Ufer hin

 

Am rechten Bildrand der Steuerstand für die Hebetechnik der Brücke. Im Hintergrund der Pont d’Aquitaine.
 
 

Blick vom rechten Ufer zur Brückenmitte. Es gibt vier Autofahrspuren, in der Mitte der Brücke zwei Busspuren, die später einmal Straßenbahngleise aufnehmen werden. Und ganz außen jeweils ein breiter Fußgänger- und Radweg.

 

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Der Pont Chaban-Delmas auf einer Briefmarke. Muss man noch mehr über die Bedeutung des Ereignisses sagen?
 

Einweihung des Pont Chaban-Delmas,

15. – 17. März 2013

Freitag, 15. März

Hauptattraktion am Freitag war das Feuerwerk, Beginn 20.30h, auf das hier am linken Garonneufer schon vor Sonnenuntergang zahlreiche Zuschauer warten.

 

Später Sonnenschein

 

20.30h. Es geht los.

 

Das Feuerwerk wurde von groupe F konzipiert, einem der weltweit führenden Gestalter von Feuerwerken.

 

Rund eine Viertelstunde lang folgte ein überraschender Effekt auf den anderen.

 

Viele der Bilder lehnten sich an die Formen der Brücke an.

 

Irgendwann ist auch ein Feuerwerk zu Ende.

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Samstag, 16. März

Einer der Höhepunkte des zweiten Tages der Festivitäten war die erste Durchfahrt eines Schiffes unter dem angehobenen Mittelteil der Brücke, die für Samstag, 16. März 2013 um 11.00h vorgesehen war. Kommen sollte nicht irgendein beliebiges Schiff, sondern die Belem, eine Dreimastbark, die als Schulschiff unter französischer Flagge fährt. Zehntausende drängten sich auf den Kais der Garonne und harrten des Schiffes, das da kommen sollte.

 

Zum Zeitvertreib für die Zuschauer übte sich dieser Schlepper in Wasserspielen.

 

Nach einer kurzen Wartephase vor der Brücke läuft die  Belem mit kleiner Fahrt auf die Brücke zu.

 

Sie nähert sich dem Mittelteil der Brücke.

 

Nun ist sie direkt unter dem Mittelteil.

 


Und jetzt ist sie durch, das erste Großschiff, das nach Einbau des Mittelteils der neuen Brücke in den Port de la Lune einläuft, unter lautstarker akustischer Begleitung der anwesenden Schiffe, versteht sich.

 

Die Belem zieht ein Gefolge kleinerer Schiffe hinter sich her. Im Hintergrund sieht man das Gebäude des SUD OUEST.

 

Noch unter Segeln zeigt die Belem, was sie dem Betrachter zu bieten hat.

 

Auch nach dem Reffen der Segel eine Augenweide, oder?

 

Hier gibt es allerdings Konkurrenz für den Segler, denn der Port de la Lune ist nicht von ungefähr von der UNESCO in die Listen des Weltkulturerbes aufgenommen worden.

 

Der Mittelteil der Brücke wird herabgelassen, die Belem ist schließlich durch.

 

Währenddessen strebt die Belem ihrem Liegeplatz in der Nähe des Pont de Pierre zu.

 

Dabei kommt noch mehr Hintergrund in den Blick, kein Nachteil.

 

Das mittlere Stück der Brücke ist in seiner unteren Position angekommen, damit ist die Brücke erstmals einsatzfähig und kann für die Überquerung der Garonne genutzt werden, wie man sehen wird, zunächst von einer Fußwanderergruppe.

 

Blick vom linken Garonneufer in Richtung Brückenmitte. Eingeweihte und aufmerksame Betrachter erkennen, dass in der Bildmitte die Fußwanderergruppe vom rechten Ufer angekommen ist.

 

Prominenz: der Président de la République (dritter von links), M. le Maire de Bordeaux, Alain Juppé (vierter von links), daneben M. Feltesse, Président de la CUB, weiterhin Mitglieder der Familie Chaban-Delmas

 

M. le Maire, A. Juppé, daneben M. Feltesse und der Président de la République, Fr. Hollande. Man kann sich seine Gedanken darüber machen, wie sehr sie den Redner mögen.


Und zum krönenden Abschluss der Präsident. Danach tut die Brücke das, wofür sie gebaut wurde, sie verbindet die beiden Ufer der Garonne, ohne Formalititäten und Reden.

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Ein Video zur Testphase der Brücke:

http://www.sudouest.fr/videos/

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Ein sehenswertes Video zur Brücke:

http://www.youtube.com/watch?v=_kIhWfG4RKs&feature=player_embedded

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Die Brücke ist komplett, aber noch nicht fertig: 23. Oktober 2012

Man weiß zwar, dass der 23. Oktober 2012 ein wichtiger Tag für die Brücke ist, aus dieser Sicht ist aber schwer auszumachen, worin die Bedeutung des Tages liegt. Die Wegweiser an der Kreuzung lenken den Verkehr jedenfalls konsequent an der Brücke vorbei  

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Aus dieser Perspektive erfährt man mehr. Man sieht nämlich, dass das mittlere Stück der Brücke, das dermaleinst herauf- und heruntergefahren werden wird, da ist und schon beinahe seinen endgültigen Platz eingenommen hat.

 

Hier wird der Befund erhärtet.

 

Und hier sieht man, dass das Mittelstück nicht alleine gekommen ist, sondern auf einem soliden Schleppkahn verladen war.

 

Hier sollten auch die vier mächtigen Pylone ins Bild gesetzt werden, ohne die die künftigen Auf- Abwärtsbewegungen des Mittelstücks nicht möglich sind.

 

Hier erweist sich, dass ein gewisser Abstand durchaus reizvoll ist, um das Ganze in den Blick zu nehmen.

 

Detail der rechten Seite.

 

Einer der in Flußrichtung gesehen rechten Pylone, der offenbar einen besonders guten Ausblick bietet.

 

Auf dem Parkdeck des Hangar 19 haben sich (mit Genehmigung der Stadtverwaltung) zalhreiche Zuschauer eingefunden.

 

So ähnlich werden die Betrachter bald die Brücke von der Bacalanseite aus sehen. Der PKW in der Bildmitte, der hier sein Heck zum Fotografen kehrt, wird dann nicht zum Standardbild gehören.

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Bilder zur Baugeschichte

Die Brücke wartet auf das Mittelstück. Es ist schon da, aber hier am 10. Oktober 2012 noch nicht zu sehen.

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Die Brücke Mitte August 2012

Gegenüber dem folgenden Bild sind nur wenige äußerlich erkennbare Veränderungen festzustellen. Dafür hat sich im Innern der Pylone einiges getan.

Die Brücke Anfang Mai 2012

Auch das linksseitige Pylonenpaar ist bis auf Restarbeiten fertiggestellt.

 

Beleuchtung auf das linke Pylonenpaar, …

 

jetzt auf das rechte

 

Und jetzt noch einmal volles Licht. (Man kann die Bildsequenz auch unter besonderer Beachtung der Formensprache der Kräne betrachten.)

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Die Brücke Anfang April 2012

Die der linken Garonneseite zugewandten Pylone sind fast ausgewachsen.

 

Wer genauer hinschaut, entdeckt einen weiteren Baufortschritt gegenüber den weiter unten stehenden Bildern.

 

Hier ist deutlicher zu sehen, dass die linksseitige Rampe der Brücke eingebaut worden ist.

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Die Brücke Ende September 2011


Die ersten beiden Pylone haben ihre volle Höhe erreicht. Unten sind die Fahrbahnelemente vom rechten Ufer bis zu den Pylonen verlegt.

 


Das zweite Pylonenpaar auf der linken Seite der Garonne hat noch einiges an Wachstum vor sich.

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Baufortschritte Anfang August 2011

Die beiden Pfeiler für die rechte Seite der Brücke sind auf dem Weg der Fertigstellung.

Die beiden Pylone in der Mitte werden eingerahmt von zwei mächtigen Schutzinseln. Sie sollen bei der Kollision eines Schiffes mit der Brücke die Pylone schützen.

 

Von den flußseitig linken Pylonen sind bislang nur die unteren Etagen erstellt.

 

Nochmal die der Fertigstellung entgegenstrebenden Pylone.

 


Zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse.

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Erster Bericht über ein Bauwerk, das es noch gar nicht gibt.

Die neue Bacalan-Bastide-Brücke in Bordeaux. So wird sie nach ihrer Fertigstellung, geplant für 2012, aussehen, wenn ein Großsegler, hier wohl die Bélem, zwischen den mächtigen Pylonen und unter der hochgefahrenen Fahrbahn in den Port de la Lune gleitet.

 

Gesamtansicht vom linken bis zum rechten Ufer der Garonne. Nicht augenunfreundlich.

 

Blick auf die Brücke. Rechts Fuß- und Radweg, dann eine zweispurige Autofahrbahn, in der Mitte Tramgleise (zweigleisig), dann wieder zwei Spuren für Autos und Rad- und Fußweg. Das turtelnde Pärchen im Vordergrund wird nicht immer so zu sehen sein. Irgendwann muss mal einer von den beiden irgendwohin.

 

Zahlen zur Bücke: 433m Länge total, 53 m Höhe der hochgefahrenen Fahrbahn, 60 Hubaktionen  pro Jahr, 11 Minuten Dauer für Hoch- oder Herunterfahren, 5 Mio Stunden jährlicher Zeitgewinn für die Brückennutzer, 145,8 Mio Euro Baukosten, 0,5 Mio Euro jährliche Unterhaltskosten.

Rechts der Baukalender: Fertigstellung und Übergabe 2012

Ganz so weit war man Anfang Mai 2010 noch nicht. Es gibt noch einiges zu tun.

 

Hier auch noch.

 

Aber man ist fleißig am Werk.