Bordeaux von oben

 

Wir wollen auf dieser Seite Bilder zeigen, die von drei erhöhten Standpunkten aus Blicke auf Bordeaux ermöglichen. Im Anschluss zeigen wir Aufnahmen von verschiedenen erhöhten Standpunkten, die sich auf alten Postkarten erhalten haben.

Die ersten Bilder entstanden bei einer Fahrt mit dem Riesenrad auf der Esplanade des Quinconces.

a) La grande roue à Bordeaux / das Riesenrad in Bordeaux

Das Riesenrad ist 45 m hoch, es stammt aus Deutschland, wird seit dem Kauf durch den jetzigen Besitzer aber nur noch in Frankreich eingesetzt. 30 Gondeln bieten Platz für 180 Passagiere. Für den Transport der Anlage, die insgesamt 135 Tonnen wiegt, werden 7 Sattelschlepper benötigt. 7 Monteure müssen eine Woche hart arbeiten, um das Riesenrad aufzustellen.

 

 

b) Die zweite Serie wurde oben vom Tour Pey Berland, dem Glockenturm der Cathédrale Saint-André, aufgenommen.
Der Tour Pey Berland wurde auf den Fundamenten einer älteren Kapelle errichtet als freistehender Glockenturm der Kathedrale Saint-André. Der 1466 vollendete Turm wurde aber erst 1853 mit Glocken bestückt. Der Turm hat in 50m Höhe eine umlaufende Galerie, die man nach 231 Stufen erreicht. Alle Bilder der folgenden Serie wurden von dieser Galerie aus aufgenommen.
 

c) Die dritte Bilderfolge verdankt ihre Entstehung einer Fahrradexpedition auf den Pont d’Aquitaine.

d) Alte Postkarten aus dem Archiv der Médoc-Notizen

Der Port de la lune um 1900

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a) Blicke von der Höhe des Riesenrades

Blick flussaufwärts. In der Bildmitte der Pont de pierre, dahinter die Eisenbahnbrücken, die zum Bahnhof Saint-Jean führen.

Schwenk im Uhrzeigersinn. In der Bildmitte die Doppeltürme von Saint-Louis des Chartrons.


Die Statue der Liberté auf dem Denkmal für die Girondins mal auf Augenhöhe


Die Gruppe der Concorde unten am Denkmal für die Girondins

 

Blick flussabwärts. Links im Hintergrund der Pont d’Aquitaine, rechts der Pont Chaban-Delmas.

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b) Blicke vom Tour Pey Berland

Der erste Blick gilt natürlich der Cathédrale Saint André. Danach folgt ein ausgedehnter Schwenk nach links, der ein ziemlich detailliertes Panaroma von Bordeaux liefern sollte.

Beginn des Schwenks nach links. Im Hintergrund das Gerichtsgebäude
 

Das Gerichtsgebäude mit seiner eigenwilligen Architektur, davor Reste des Fort du Hâ

 

Links das Musée d’Aquitaine, dahinter die Synagoge
 

Die Synagoge

 


Ein Rätsel: ob hier klammheimlich die Weltrevolution gefeiert werden sollte?

 

Kein Rätsel, aber überraschend

 

Der Gare Saint-Jean. Rechts ein Teil des Empfangsgebäudes, dahinter die Bahnhofshalle

 

Die Grosse Cloche, rechts, und der Turm von Saint-Michel, mit 114m der höchste Kirchturm in Südfrankreich

 

Die Grosse Cloche, oben als Wetterfahne ein Leopard, Reminiszenz an die Zeit, als das Herzogtum Aquitanien zur Krone Englands gehörte.

 

Auch der Turm von Saint Michel offenbart Details, die man von unten nicht sieht.

 

Der Schwenk geht weiter. Rechts im Bild ein paar Bögen des Pont de Pierre, links im Vordergrund die Porte du Palais.

 

Der Port de la lune und der Pont Chaban-Delmas, weiß in der Bildmitte, links dahinter in einiger Entfernung der Pont d’Aquitaine.

 

Die Doppeltürme von Saint Louis des Chatrons und am linken Bildrand das Denkmal für die Girondisten

 

Die Allegorie der Freiheit oben auf dem Denkmal für die Girondisten

 


Der Rundblick nähert sich dem Ende: der Vorplatz der Kathedrale

 

Schon dieses Bild entschädigt für die Mühen des Aufstiegs auf den Tour Pey Berland

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c) Blicke vom Pont d’Aquitaine


Der Pont d’Aquitaine, aufgenommen vom Pylon am linken Ufer der Garonne

 

Weitwinkelaufnahme: man sieht alles, erkennt aber fast gar nichts.

 

Statt Weitwinkel nun Teleobjektiv: Das rechte Garonneufer, auf dem sich gerade ein TGV in Richtung Gare Saint-Jean bewegt.

 

Schwenk nach rechts, wieder mit Weitwinkel, um den Port de la lune wenigstens andeutungsweise einzufangen. Etwas links von der Bildmitte der Turm von Saint-Michel.

 

Jetzt wieder mit Tele: ziemlich weit vorn im Bild die Baustelle des Pont Chaban-Delmas, der 2010 noch keinen festen Namen hatte. Hinter der Baustelle Lagergebäude auf dem rechten Garonneufer und dahinter der Turm von Saint-Michel, links daneben das Kirchenschiff.

 

Schwenk nach rechts: in der Bildmitte die Grosse Cloche. Davor die Porte du Palais, von der allerdings nur die Dachpartien aus den sie umgebenden Häusern herausragen.

 

Schwenk weiter nach rechts: der Tour Pey Berland und die Cathédrale Saint-André. Die Aufnahme wurde vom höchsten Punkt des Pont d’Aquitaine gemacht.

 

Nochmal Tour Pey Berland und Cathédrale Saint-Andrè, aufgenommen etwa von der Mitte der südliche Auffahrtrampe zum Pont d’Aquitaine. Kein Zweifel, dass von dieser Position aus eine günstigere Perspektive besteht.

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d) alte Postkarten


Frühe Luftaufnahme des Port de la lune, vor 1912. Rechts die alte Eisenbahnbrücke, in der Bildmitte der Pont de pierre

 

Eine etwa gleichalte Luftaufnahme. Im Vordergrund Saint-Michel, recht davon der Pont de pierre

 

Der Pont de pierre und im Hintergund das rechte Garonneufer

 

Die Kais in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts

 


Der Port de la lune im Jahre 1967. Im Hafen das deutsche Segelschulschiff Gorch Fock, das anläßlich der Einweihung des im Hintergrund zu sehenden Pont d’Aquitaine dem Hafen von Bordeaux einen Besuch abstattete.

 

Eine etwa gleichalte Sicht auf die Esplanade des Quinconces

 

Eine Aufnahme, die an das erste Überfliegen der Innenstadt von Bordeaux durch ein Flugzeug erinnerte. Links im Bild die Grosse Cloche, etwas dahinter die Cathédrale Saint-André und davor der Tour Pey Berland.