Le Verdon/ Pointe de Grave

Pointe de Grave/ Le Verdon

Piscines

Die nördlich vom Strand von Soulac in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts angelegten sägezahnförmigen Küstenschutzmaßnahmen haben sich als beliebte Badegelegenheiten erwiesen, was ihnen den Namen piscines eingetragen hat.

 

Die Gemeinde Le Verdon, auf deren Boden sich diese piscines befinden, hat am 31. August 2018 für die nördlichste dieser piscines ein Bade- und Tauchverbot erlassen. Das ist ein an den Küsten des Médoc nicht seltenens Verfahren, das meist den Zweck hat, die betreffende Gemeinde vor Schadenersatzforderungen zu schützen. Wer jetzt hier noch badet und zu Schaden kommt, kann keine Ansprüche stellen.

 

_________________________

Das kleine Bähnchen von Soulac nach Le Verdon

Der kleine Zug, der von Soulac (genauer Les Arros) nach Le Verdon geht, ist auch 2014 wieder aktiv. Hier nähert er sich quietschend, tutend und leicht schwankend seiner Endstation an der Pointe de Grave.

Der Zug besteht wieder aus zwei Lokomotiven und zwei dazwischen gestellten offenen Wagen.
 


Golo interessiert sich mehr für das, was der Fotograf anstellt.

________________________

Blick nach Royan

Wer an der Pointe de Grave steht und einen Blick auf Royan werfen will, muss nicht unbedingt die Fähre besteigen. Hier links im Bild die nach 1945 neu entstandene Kirche, die seit Jahren mit Betonproblemen zu kämpfen hat.
 


Schwenk nach rechts. In der Bildmitte das Riesenrad.

 


Noch ein Schwenk. Links von der Bildmitte der Fährhafen.

 


Und noch weiter nach rechts: La Grande Conche.

Alle Aufnahmen wurden bei wenig Dunst mit einem starken Teleobjektiv und einer digitalen Spiegelreflexkamera gemacht. Billiger wäre es gewesen, ein Ticket für die Fähre zu lösen und in Royan mit einer simplen Kamera mindestens gleichwertige Bilder zu machen. Obwohl, da hätte es Probleme mit der Perspektive gegeben.

___________________

Denkmal für ein Denkmal

Zu Ehren der US-Amerikaner, die ab 1917 kriegsentscheidend auf der Seite der Entente-Mächte Frankreich und England in den Ersten Weltkrieg eingegriffen hatten, wurde auf der Pointe de Grave ein Denkmal errichtet, das allerdings erst 1938 fertiggestellt und eingeweiht wurde. Dieses Denkmal hatte jedoch ein recht kurzes Leben, denn es wurde 1942 von den deutschen Besatzungstruppen gesprengt. An der Stelle, an der das Denkmal gestanden hatte, wurde nach 1945 ein Denkmal errichtet, das an das zerstörte erinnern soll. Dieses Erinnerungsmal ist hier ziemlich genau in der Bildmitte zu sehen, soweit es nicht von der Vegatation verdeckt wird.
 

Aus einer leicht veränderten Perspektive sieht man mehr von dem Ersatzdenkmal.
 

Das gesamte Denkmal. Im unteren Teil des Textes steht das Versprechen, das von den Besatzern zerstörte Denkmal solle vom französischen Volk wiedererrichtet werden.
 

Die aus mehreren Teilen bestehende kreisrunde Darstellung am Fuß des Erinnerungsmales ist nicht im allerbesten Erhaltungszustand.

Mehr zu dem Originaldenkmal und seinem Schicksal: Klick

_______________

Wussten Sie schon, warum die Fähren von Le Verdon nicht schnurgerade nach Royan fahren?


Jetzt weiß man Bescheid, oder?

 

Verwirrendes

Irgendjemand hat gesagt, in Le Verdon gebe es zwei Portalkräne. Und jetzt?

 

Stimmt doch, oder? Und die Moral von der Geschicht? Manchen Fotografen traut man lieber nicht.

 

Rundblick vom Leuchtturm der Pointe de Grave


Port Bloc, Fähre L’Estuaire

 

Blick auf das gegenüberliegende Ufer. Im Hintergrund Royan. Davor die Fähre La Gironde auf dem Weg nach Royan
 

Ausschnitt mit Teleobjektiv. Links die Fähre La Gironde. Am rechten Bildrand die Kirche Notre-Dame. Sie wurde nach dem Krieg errichtet an der Stelle, an der bis zur Zerstörung von Royan durch amerikanische Bomber im Januar 1945 die Vorgängerkirche gestanden hatte.
 


Blick in die Girondemündung. Im Hintergrund die neue Insel.

 

Distanziert, aber eindeutig: der Leuchtturm von Cordouan (links von der neuen Insel).
 


Ein Bunker des ehemaligen Atlantikwalls. Er ist umgebaut und für eine neue Verwendung hergerichtet worden.

 


Ein alter Ringstandbunker, der nur noch musealen Wert hat.

 

Blick über einen im Dünensand fast vergrabenen Bunker, um den sich offensichtlich niemand kümmert.
 

Untiefen in der Girondemündung. Die weiße Schaumlinie in der Bildmitte zeigt eine Sandbank an, der Schiffer tunlichst fernbleiben sollten.
 


Die Kassenhäuschen bei der Einfahrt in den Fährbereich an der Pointe de Grave.

 

Das Gleis der SNCF-Strecke, die hier endet. Früher gingen die Gleisanlagen weiter über den gesamten Bereich der Pointe de Grave.
 


Die Containerkräne im Hafen von Le Verdon

 

Pointe de Grave, im Hintergrund die Gegenküste
 

Sendemast und Beobachtungsstation
 


Gesamtschau auf die Pointe de Grave

 


Port Bloc, im Hafen L’Estuaire

 


Parkplatz und Umgebung