Miroir d’eau

Bordeaux – der miroir d’eau – „Wasserspiegel“

Neue Bilder (29. Okt. 2013) weiter unten auf der Seite

Erst die Bilder, dann am Schluss ein paar Informationen zur Technik etc.

Viel besser geht es nicht: Blauer Himmel mit weißen Wolken garniert.

 

Nach dem Spiegel der Nebeleffekt

 

Jetzt zur anderen Seite

 

Blauer Himmel ohne Wolken, dafür Aufnahme mit einem stärkeren Weitwinkelobjektiv

 

Das Wasser läuft allmählich ab und der Spiegeleffekt auch

 

Aus den kreisrunden Punkten steigt neues Wasser auf, noch verwirbelt und unfähig zum Spiegeln

 

Jetzt könnte es eigentlich spiegeln, der Wind will das jedoch nicht

 

An einer Ecke geht der Spiegel zaghaft an: Unsicherheit, was weiter geschieht.

 

Na ja, besser als gar nichts, aber …

Das Wasser läuft zwar schon wieder ab, aber dadurch kann der Wind weniger ausrichten und siehe da: es spiegelt

Es ist genug Spiegel da, auch für die Seitenflügel. In ein paar Sekunden sinkt der Wasserspiegel jedoch soweit ab, dass es aus ist mit der Spiegelei.

 

Noch ein Spiegel; anderer Tag, noch stärkeres Weitwinkelobjektiv

 

Auch beim Nebel ist der größere Blickwinkel reizvoll.

 


Mehr Gegenlicht und mehr Nebel

 


Wechsel der Beleuchtung und der Blickrichtung

 

An heißen Sommertagen nützt weder Weitwinkel noch irgendetwas anderes. Die  Spiegelei fällt aus wegen Überbevölkerung und Fußbad.

 

Der miroir d’eau tut es auch nachts

 

So kühn mit der Rechtschreibung dürfen nur Franzosen umgehen. (Ein Französisch-Lehrer würde hier einiges anstreichen und an den Rand schreiben: Richtig: Au miroir d’eau!)

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Mit einer Fläche von 3450 m² ist der miroir d’eau, der „Wasserspiegel“ von Bordeaux der größte der Welt. Er ist zentrales Element der von Michel Corajoud konzipierten Neugestaltung der Kais von Bordeaux. Der eigentliche Schöpfer des miroir d’eau ist Jean-Michel Lorca.

Der miroir d’eau wird gebildet von einem 2 cm hohen Wasserfilm, der auf Granitplatten von Pumpen aufgebaut wird, die das Wasser aus einem unterirdischen 800 m³ fassenden Reservoir holen. Nach einer computergesteuerten Zeit werden elektrische Ventile geöffnet, und das Wasser läuft wieder ab in den Untergrund, wo es wieder abgekühlt wird. Dann kann ein feiner Nebel entstehen, dessen Intensität abhängig ist von der Lufttemperatur. Dieser Nebel tritt dann aus 900 Öffnungen aus. Er kann bis 2 m aufsteigen, auch das abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen dem Wasser und der Luft.

 

Mehr dazu: http://www.bordeaux.fr/ebx/portals/ebx.portal?_nfpb=true&_pageLabel=pgPresStand8&classofcontent=presentationStandard&id=11164

Auch wenn das nur wenige ausprobieren: der Spiegel funktioniert auch in andere Richtungen als auf den Place de la Bourse.


So geht es auch.

Und so bekommt man sogar den Anfang der Esplanade des Quinconces in den Spiegel. Die beiden Kirchtürme links von der Bildmitte gehören zu St. Louis des Chartrons.