Historische Schiffe (AK)

Historische Schiffe in der Gironde

a) Aufnahmen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg

Ein Seenotrettungsboot aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, das einen Eindruck vermittelt von dem Einsatz, den die Retter damals aufbringen mussten.

 

 


Die 5-Mast-Bark France (II), das größte je gebaute Segelschiff mit   einer Wasserverdrängung von 10.710 tons. Die in Bordeaux gebaute Bark wurde 1913 in Dienst gestellt, ging aber schon 1922 verloren.

 

Zwei Gabarres, die offensichtlich auf Fracht warten in Pauillac und ein Ruderboot, mit dem Fischer ihrem Broterwerb nachgehen.


Eine Gabarre am Anleger für die Schiffe, die den Fährverkehr zwischen Royan und der Pointe de Grave besorgen.


Gabarres und ein Ruderboot im Port Bloc

Der Hafen von Bordeaux, der Port de la lune, um, wahrscheinlich sogar einige Zeit vor 1900. Inmitten der Garonne ankern ausnahmslos Segelschiffe, von denen die meisten relativ klein sind.

 

Der Güterumschlag von den inmitten des Flusses ankernden Schiffen wird von kleinen, flachgehenden Gabarres besorgt, die sich dem Flussufer so weit nähern, dass, wie hier zu sehen, Kohle in Säcken auf die Fuhrwerke geschafft werden kann.

 

Die Bezeichnung Gabarre wird für eine ganze Anzahl von unterschiedlichen  Booten verwendet, denen der flache Boden gemeinsam ist. Damit ist ihr Einsatzgebiet auf Flüsse beschränkt. Sie können Segel tragen, müssen das aber nicht. Sie werden bei Bedarf flussaufwärts von Menschen  oder Pferden gezogen.

 

Gabarres im Päckchen, teilweise mit, teilweise ohne Masten und Segel.

 

Noch einmal Gabarres am Rand  und seegehende Segler in der Flussmitte.

 

Nach Aufkommen des Dampfantriebs wurden bald erste regelmäßige Schiffsverbindungen zwischen Bordeaux und Royan eingerichtet. Hier hat ein Schaufelraddampfer von der Anlegestelle vor der Esplanade des Quiconces gerade abgelegt. Im Hintergrund sind einige Bögen des Pont de Pierre erkennbar.

 

Ein anderer Schaufelraddampfer, ebenfalls kurz nach dem Ablegen in Bordeaux. Die Postkarte, die hier abgebildet ist, ist, allerdings nicht gerade professionell koloriert worden. 

 

Ein Schaufelraddampfer bei der Ankunft in Royan, kurz vor dem Anlegen. Die Schaufelräder sind in voller Aktion, um die Fahrt abzubremsen.

Die ersten acht Bilder dieser Seite sind vor oder um 1900 entstanden, auf jeden Fall deutlich vor dem Ersten Weltkrieg.

 

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b) Die Zeit zwischen den Weltkriegen

Noch in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts wird ein großer Teil der Transportleistungen auf der Gironde von Gabarres erbracht. Das sind flachgehende Segler, die ziemlich viele Eigentümlichkeiten haben können. Einen standardisierten Typus der Gabarre gibt es jedenfalls nicht
 

Ein Eimerbagger in voller Aktion im Port Bloc, aufgenommen vor 1939.

 

Aufnahme aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts

 

Noch etwas später. Deutlich zu sehen, dass der Hafenbetrieb sich gründlich geändert hat. Es sind Kaimauern errichtet worden, auf denen Kräne platziert sind, die die Umschlagsarbeiten mechanisiert haben.

 

Ein Kreuzer der französischen Marine im Port de la lune, Aufnahme Ende der 30er Jahre. Zu sehen ist der 1926 in Dienst gestellte Kreuzer Duguay-Trouin, der 1952 ausgemustert wurde. 

c) die Zeit seit 1945

Ein Naviplane, ein Luftkissenboot, das in der ersten Hälfte der 70er Jahre als Schnell-Fähre zwischen Blaye, Lamarque und Pauillac unterwegs war. Wir bringen demnächst mehr Informationen über dieses interessante Gefährt.