Euronat-Winter 2013/2014
Euronat-Winter 2013/2014
Euronat-Zentrum
Nachdem der Geldautomat des Crédit Agricole abgebaut worden ist, ist auch der früher oben über dem Schalterbereich angebrachte Schriftzug demontiert worden. Wenn der entsorgt ist, wissen nur noch Eingeweihte, dass es einst einen richtigen Bankschalter in diesem Gebäude gab.
Ein Sturmschaden der besonderen Art auf der Fenstertür eines Lokals im Euronat-Zentrum. Hier hat es einen Akzent erwischt. In korrektem Französisch wäre hier ein accent aigu zu erwarten (fermé). Irgendwelche natürlichen oder übernatürlichen Kräfte haben daraus aber einen accent grave gemacht. Vermutlich war es einer der Stürme im Januar.
Schrankenmode
Die Euronat-Einfahrtschranke hat ein neues Aussehen. Wir haben eine punktuelle Befragung bei Einfahrenden gemacht: Alle loben das neue Design. Außerdem ist der Nummernschildscanner hinter der Schranke neu (und wirkungsvoller) programmiert worden.
Auch die Ausfahrtschranke ist aufgehübscht worden (hier Ansicht von außen).
Sandkapriolen
Die Höhe des Sandes an den Stränden des Médoc schwankt je nach der Jahreszeit. Im Winter wird für gewöhnlich Sand weggeschwemmt, danach kommt er mehr oder weniger wahrnehmbar zurück und erreicht im Sommer meist den Höchststand. Hier sind die nördlichsten Bunker auf dem Euronatstrand im März 2013 zu sehen, als der erste Schub der Rückkehr des Sandes schon vorbei war.
Dieselbe Gruppe am 22. Februar 2014. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass der auf dem vorhergehenden Bild rechts neben dem großen Bunker liegende kleinere Bunker komplett zugedeckt ist.
Der südlichere große Bunker auf dem Euronatstrand im April 2013, als die Rückkehr des Sandes noch nicht eingesetzt hatte.
Derselbe Bunker am 23. Februar 2014
Der kleine Bunker vor dem Abgang zum Euronat-Nordstrand Anfang Januar 2014
Derselbe Bunker am 22. Februar 2014
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Kampf gegen die Naturgewalten
Ein Bild, das an den Stränden des Médoc seit Wochen zu beobachten ist.
Am Euronat-Südstrand kämpfen fleißige Helfer gegen die Erosion und schütten Sand da auf, wo er von den letzten Fluten fortgespült wurde.
Man darf gespannt sein, wie lange dieser Sand dem Wasser widersteht.
Hier kommt an, was der Mensch dem Ozean angetan hat.
Noch mehr Vorfrühlingsboten
Der Stachelginster hat für den größten Teil des Jahres kaum Freunde. Anders ist das im Winter. Da gehört er zu den Frühblühern, und das bringt naturgemäß freundliche Blicke.
Aus der Nähe sieht man, warum dieser Ginster Stachelginster heißt.
Strandabgänge am 4. Februar 2014
Das, was von dem nach den ersten Schlägen des Ozeans schon einmal wiederhergerichteten Südstrandabgang gegenwärtig noch zu sehen ist.
Die nördliche Seite des Hauptstrandabgangs von oben gesehen
Dasselbe in Gegenrichtung von unten
Der Abgang zum Nordstrand. Bob macht vor, wie es geht. Wir raten allen Strandbesuchern, die weniger Beine zur Verfügung haben als Bob nicht zur Nachahmung.
Der Frühling schaut schon mal um die Ecke
Es ist bekannt, dass Mimosen dazu neigen, sich nicht um den Kalender zu kümmern. Sie blühen, wann sie es für richtig halten, und das findet wohl allgemeine Zustimmung
Der Euronat-Hauptstrand am 30. Januar 2014
Blick von unten auf die Dünenkante am Hauptstrand nach den letzten Attacken des Ozeans
Blick von oben, wobei auffällt, dass hier etwas fehlt.
Bob inspiziert das Fehlende. Frauchen fotografiert derweil.
Umsichtige Euronat-Mitarbeiter haben vor den nächsten Attacken des Ozeans alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in Sicherheit gebracht.
Blick vom Euronat-Hauptstrand am 28. Jan. 2014
Für die hohen Wellen sind nicht so sehr die noch gar nicht so hohen Koeffizienten als vielmehr Wind und Dünung verantwortlich, die von einem im Nordwesten aktiven Sturmtief angetrieben werden.
Erosion
Die Aufnahme um, wahrscheinlich kurz vor 1980 entstanden, zeigt etwa in der Bildmitte den Euronat-Hauptstrand, zu dem man hier noch gerade heruntergeht. Die rote Linie entspricht etwa dem gegenwärtigen Verlauf der Dünenkante.
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Hauptstrand, 20. Januar 2014
Blick von unten auf die zur Steilküste gewordene Dünenkante. Der in Richtung Süden zeigende Strandabgang ist nur noch im obersten Teil vorhanden. Er beginnt dort, wo hier ein kleines weißes Gebilde oben auf der Düne sichtbar ist.
Der absturzgefährdete Elektroanschlusskasten
Leergeräumt, weil bald nicht mehr vorhanden
Die Regengüsse der letzen Tage haben der Dünenkante weiter zugesetzt.
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Südstrand, 20. Januar 2014
Lange hat die Freude über den schnell wiederhergerichteten Abgang zum Südstrand nicht gehalten.
Bob zeigt elegant, wie man damit umgehen kann, dass der untere Abschnitt des Südstrandabgangs schon wieder ein Opfer der Wellen geworden ist
Die südliche Seite des Abgangs zum Südstrand.
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Arbeiten an der Thalasso-Thérapie
Auch an der Thalasso-Thérapie wird die Winterruhe genutzt.
Bodennahe Arbeiten im Eingangsbereich
Vorboten des Vorfrühlings
Am 18. Januar entdeckt: die erste Osterglocke des Jahres in Euronat. Der Vorfrühling schaut um die Ecke.
Leider gehören auch die unerwünschten Raupen des Kiefernprozessionsspinners zum Vorfrühling im Médoc.
Die Raupen können Allergikern Unannehmlichkeiten bereiten. Mehr zu möglichen Problemen: Klick
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Erosion am Nordstrand
Der kleine Bunker vor dem Abgang zum Nordstrand lag vor den starken Fluten 16 Schrittmeter von der Dünenkante entfernt, jetzt sind es 23!
Blick von oben
April 2012
März 2010
Februar 2010
Strand von oben, 2003. Der kleine Bunker, an dem sich das Zurückweichen der Dünen besonders gut sichtbar machen lässt, liegt hier ziemlich genau in der Bildmitte als heller Fleck vor der Düne.
Und so sah es um 1980 am Nordstrand aus.
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Am 12. Januar 2014 hat man die Holzpaletten, die oben auf der Hauptstranddüne lagen, zurückgezogen. Man weiß schließlich, dass zum nächsten Monatswechsel noch einmal Koeffizienten über 100 zu erwarten sind, und die verheißen für den Zustand der Dünen am Strand nichts Gutes.
Auch die Bänke sind in Sicherheit gebracht worden. Bob zählt gerade durch.
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Neues Schild am Südstrand. Jetzt weiß man, woran man ist. Bob sorgt derweil für dynamische Einlagen.
Am Strand werden täglich neue Kompositionen aus den reichlich vorhanden Zutaten ausgelegt.
Bis jetzt wurde noch noch kein einziges Gebilde beobachtet, das so aussah wie ein bereits gezeigtes.
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Der von den Gewalten des Meeres Anfang Januar 2014 demolierte Abgang zum Südstrand ist von fleißigen Kräften im Auftrag der Euronat-Verwaltung schnell wieder begehbar gemacht worden.
Wer nicht weiß, wie es vorher ausgesehen hat, kann glauben, dass sich hier nicht viel geändert hat.
Gut, dass der an den Dünen weggerissene Sand nicht weit gekommen ist.
Das wilde Euronat
Euronat-Liebhaber mit einem weit zurückreichenden Gedächtnis berichten, dass es dort einst einen Fußballplatz gab. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man hier ein verlassenes Fußballtor, das sich schamhaft versteckt.
Auch hier kommt nicht der Eindruck auf, dass demnächst mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs zu rechnen ist.
Aber vielleicht ist das Gelände für ziegenhaltende Euronatbewohner interessant, die könnten hier ihre Tierchen, wenn sie nicht zu anspruchsvoll sind, weiden lassen, und dann, wer weiß, ist der Fußballplatz eines Tages wieder eben, kurz geschoren und bespielbar.
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Strand am 7. Januar – das Chaos danach
Experten wissen vielleicht eine Antwort, aber einfache Bürger fragen sich, woher das alles kommen mag.
Bob zeigt positives Denken. Bei all dem Unrat lässt sich noch was Brauchbares finden. Man muss nur beharrlich sein.
Auch Rocco ist unterwegs im Chaos am Strand. Er hält sich jedoch vornehm, soweit das bei der Umgebung möglich ist, im Hintergrund.
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Der Euronatstrand am 5. Januar 2014
Das, was nach den hohen Fluten der letzten Tage vom Abgang zum Nord- („Hunde-„) Strand übrig geblieben ist. Ohne die Hilfe des Spatens, mit dem eine behelfsmäßige Treppe in die Abbruchkante gegraben worden ist, hätte man weder zum Strand absteigen noch wieder hinaufkommen können.
So wird noch deutlicher, wieviel von der Dünenkante am Nordstrandabgang weggerissen worden ist.
Blickrichtung zum Hauptstrand
In der Bildmitte die Reste der zum Nordstrand zeigenden Rampe des Abgangs zum Hauptstrand.
Die Bildmitte des vorhergehenden Bildes aus der Nähe.
Die ehemalige flutsichere Liegefläche zwischen den beiden Rampen, die zum Hauptstrand führten.
Die in ihrem vorderen Teil jetzt frei schwebende Sitzfläche, hinter der in der Saison die Container der Strandwache aufgebaut waren.
Die Steilküste am Hauptstrand wird nicht so schroff stehen bleiben, aber es wird eine Menge Arbeit erforderlich sein, um diesen Strandabschnitt zum Sommer so herzurichten, dass wieder ein ersprießlicher Strandbetrieb möglich sien wird.
Die Reste der ebenfalls weitgehend zerstörten Abgangsrampe in Richtung Südstrand
Blick in die Gegenrichtung
Im Hintergrund die Bunker vor Le Gurp und die Pointe de la Négade
Blick vom Abgang zum Hundestrand. Die Sandhöhe im Bereich der Bunker hat nicht dramatisch abgenommen. Ähnliche Zustände gab es in den vergangenen Jahren immer wieder, bevor dann der Sand zurückkam. Allerdings wurde das, was von den Füßen der Dünen weggespült worden war, nicht wieder angelagert.
Der Abgang zum Südstrand von oben
Das unterste Stück des Südstrandabgangs
Blick vom Strand nach oben auf den demolierten Abgang zum Südstrand.
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Der Euronat-Haupstrand am Spätnachmittag des 4. Januar 2014
Blick von oben auf den Hauptstrand
Die Wellen erreichten Höhen bis zu 5 m.
Das Podest, auf dem im Sommer die Strandwache das Geschehen unten am Wasser beaufsichtigte, hat keine stabile Lage mehr.
Bilder zu den Dezemberstürmen in Euronat
Die Dezemberstürme waren auch 2013 keine linden Lüftchen, aber alles in allem haben sie im Médoc doch weniger Schäden angerichtet als in anderen Teilen Frankreichs.
Die eine oder andere Kiefer wurde abgebrochen, …
auch jüngere Bäume hat es bisweilen umgelegt.
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Weihnachten 2013
Auch in Euronat hat es geweihnachtet, mal ein bisschen heller, …
mal ein bisschen dunkler.
Umwelt- und milieugerecht: eine Weihnachstkiefer
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Am ersten Weihnachtstag brach gegen 15.00h in Euronat ein Wintergewitter los, das kräftige Hagelschauer mitbrachte.
Sieht von weitem winterlicher aus als es wirklich ist
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