Eulen
Kauz oder Eule?
Schleiereulen
Für Experten ist klar, dass hier eine Eule zu sehen ist, die allerdings noch den Blickkontakt mit dem Betrachter vermeidet.
Eine Schleiereule, bei der man sieht, warum sie so heißt.
Start zu einem Demonstrationsflug. Eulen fliegen fast geräuschlos und sind daher für ihre Beute eine tödliche Gefahr besonders in der Dämmerung oder bei Nacht.
Eulen sehen auch bei Tag recht gut, sie jagen jedoch am liebsten, wenn es dämmert oder dunkel ist, weil sie dann dank ihrer scharfen Augen und ihres feinen Gehörs besonders gute Aussichten haben, ihre Beutetiere zu überraschen.
Auch wenn diese Eule den Schnabel weit aufsperrt, zeigt sie damit nicht ihre Hauptwaffe. Die hat sie in den messerscharfen Krallen an ihren Füßen, mit denen sie ein Beutetier sekundenschnell tötet.
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Waldohreulen
Waldohreulen verdanken ihren Namen den beiden Federbüscheln, die sie da auf dem Kopf tragen, wo bei vielen anderen Tieren die Ohren sitzen. Tastsächlich sitzen die Ohren bei allen Eulen viel tiefer seitlich am Kopf. Letztlich weiß man nicht so recht, welche Vorteile die Federbüschel oben auf dem Kopf den Tieren verschaffen.
Wir haben diese Eulen bei einer Falknereidemonstration im August 2017 in Lesparre fotografiert
Start zu einem fast geräuschlosen Flug
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Das neueste Eulenbild:
Geleitet von vermeintlich typischen Kauzrufen haben wir zu zweit versucht, diesen scheuen und vorsichtigen Waldbewohner auf die Platte zu bannen. Als die Rufe ausblieben, haben wir die umgebenden Baume gemustert und schließlich entdeckt, was oben auf dem Bild zu sehen ist.
Die Sicht- und auch die Lichtverhältnisse waren schwierig, daher sind wir mit den Bildern erstmal zufrieden.
Irrititierend die „Ohren“, die natürlich keine sind, aber doch Zweifel daran ausgelöst haben, ob hier ein Fototermin mit einem Käuzchen stattfindet. Inzwischen sind wir sicher, dass hier eine junge Waldohreule zu sehen ist.
Die Zeichnung des Gesichts und des Körpers weisen eindeutig auf eine jugendliche Waldohreule.
Junge Waldohreulen verlassen schon früh ihre Nester, werden aber bis zur 11. Woche noch von den Eltern gefüttert. Sie nehmen erst nach der ersten Mauser die endgültige Erwachsenenfärbung an.
Einerlei, hier ist die Kehrseite.
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Eulen-Foto-Termine II
Die Bilder des zweiten Termins sind bis auf das letzte dieser Serie gegen 20.00h entstanden, daher die etwas ungünstigen Lichtverhältnisse.
Zunächst muss man nämlich herausfinden, aus welchem Blickwinkel möglichst viel Eule und möglichst wenig Sonstiges auf das Bild kommt.
Die Nadeln pieken zwar nicht, aber sie sind irgendwie doch störend, …
es sei denn, man setzt sie für die Bildkomposition ein.
Irgendwie noch nachdenklicher
Auch ein Halbprofil hat seine Reize
Augen zu, die Welt läßt sich auch mit dem Gehör wahrnehmen.
Mal ein richtiges Profil, auch bei geschlossenenen Augen sehenswert
Schlussbild des zweiten Fototermins. Aufnahmezeit gegen 22.15h. Inzwischen hatten sich vier oder fünf Eulen, offenbar eine ganze Familie, eingefunden, die jedoch wegen der einsetzenden Dunkelheit unfotografiert bleiben mussten.
Fototermin III
Auch Fotografen, zumal wenn es Amateure sind, haben das Recht dazuzulernen. Wir haben es mal mit einem Biltzgerät (extern, richtig leistungsfähig) versucht. Siehe da, es funktioniert.
Auch diese Eule übt den schrägen Blick
Zwischenzeitlich nur ein Solo. Dafür wird aber der Kopf zurückgedreht.
Schleiereulen
Eine Schleiereule, die zeigt, warum sie ihren Namen trägt.
Schleiereulen (Tyto alba, franz.: Chouette effraie, Effraie des clochers) sind etwa 33- 35 cm lang und haben eine Flügelspannweite von bis zu 95 cm. Männchen und Weibchen sind sich sehr ähnlich, doch sind die Weibchen in der Regel etwas größer und schwerer. Europäische Schleiereulen wiegen zwischen 400 Gramm (Weibchen) und 300 Gram (Männchen).
Schleiereulen sind elegante und dabei fast geräuschlose Flieger, weshalb ihre Beutetiere kaum eine Chance haben, den Nachstellungen dieser Eule zu entgehen.
Schleieulen sehen auch bei Tag gut, doch sind ihre Chancen, Beutetiere zu erwischen, in der Nacht besser.