An Wald- und Wiesenrändern

Médoc-Pflanzen an Wald- und Wiesenrändern

Der weiße Affodill

Der Weiße Affodill (Asphodelus albus) ist eine Pflanze, die bis zu 120 cm erreicht, sich meist aber mit weniger zufrieden gibt. Er besitzt fleischige, rübenartig verdickte Rhizome. Der Stängel ist glatt und meist blattlos. Die Grundblätter sind graugrün. Die Blüten blühen von unten nach oben nacheinander auf.


Die drei Stadien der Blüten.


Der lange Stiel der Pflanze, der mit dem Fortschreiten der Blütenzonen länger wird.

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Wiesen-Wachtelweizen

Wir stellen eine Pflanze vor, die in den Wäldern des Médoc recht häufig vorkommt. Sie wird maximal 50 cm hoch, meistens bleibt sie aber kleiner. Die relativ kleinen Blüten wirken eher durch die Farbe als durch die Größe.

Der deutsche Name Wiesen-Wachtelweizen ist schwer zu erklären, weil die Pflanze auf Wiesen kaum vorkommt. Sie lebt als Teilschmarotzer von Fichten oder Kiefern, deren Wurzeln sie anzapft. Gut zu sehen, dass die Bätter schmal und spitz sind. Sie sind damit gut angepasst an das Leben in einer trockenen Umgebung, in der Pflanzen  mit Feuchtigkeit sehr haushälterisch umgehen müssen.

Die Blüten stehen meist in kleineren Gruppen an den braun-violetten kantigen Stielen.

Eine Dreiergruppe Blüten, deren Kelche meist abwärts geneigt sind.

 

Und zum Schluss noch enmal ein Blütenduo mit Blättern und Stielen. Die Pflanze ist wie viele andere leicht giftig, daher Vorsicht beim Umgang.