Bienen, Hummeln etc
Bienen, Hummeln, Hornissen und Co.
Hornissen
24. Mai 2018: Ein zunächst rätselhaftes Gebilde
Das Innenleben des noch immer rätselhaften Gebildes
Jetzt ist alles klar: es ist ein Hornissennest, in dem Nachwuchs gefüttert wird. Grund zur Panik besteht nicht, denn Hornissen sind relativ friedfertige Wesen. Früher kursierende Gerüchte über die Gefährlichkeit von Hornissenstichen sind inzwischen als unbegründet widerlegt worden. Grund zum Übermut besteht allerdings auch nicht, und wer gegen Insektenstiche allergisch ist, sollte auch beim Umgang mit Hornissen vorsichtig sein.
Dasselbe Nest am 6. Juni 2018 und ..
Die anfangs freundliche Grundhaltung diesen Hornissen gegenüber drehte allerdings, als sich herausstellte, dass hier asiatische Hornissen werkelten, die den heimischen Bienen nachstellen und ihre Bestände dramatisch reduzieren
___________________
Bienen
Wenn die Blüten tief sind, gibt es für Bienen keine lange Bedenkzeit, …
und zwängen sich auch in enge Blüten, bis sie am Ziel sind.
Großaufnahme einer mit Blütenstaub bedeckten Biene
Holzbienen
Holzbienen gehören zu den Echten Bienen. Sie sind relativ groß und fallen vor allem durch ihre Farbe auf. Der schwarze Körper und die metallisch schimmernden Flügel unterscheiden sie deutlich von ihren Verwandten. Nur an den Fühlerenden leisten sie sich etwas Farbe.
In der Aufnahme von der Seite sieht man den kräftigen Saugrüssel, mit dem diese Bienen Nektar aufsaugen, wobei sie die Blüten, die sie aufsuchen, meist seitlich anstechen.
Hier sieht man den nach vorn gerichteten Saugrüssel hinter dem (unscharfen) ersten Bein der der rechten Seite.
Obwohl Holzbienen es vermeiden, in Blüten einzudringen, kommen sie mit den Staubgefäßen in Berührung und tragen Pollen in ihren Haaren weiter.
Und noch eine Großaufnahme des Kopfes. Man sieht die beiden Augen, die Fühler und die unzähligen Blütenstaubkügelchen, die sich in der Behaarung verfangen haben.
_________________
Hummeln
Die Hummeln gehören zu den staatenbildenden Echten Bienen. Es gibt in Europa etwa 70 Hummelarten, von denen die meisten auch im Médoc vorkommen.
Untere Seite einer Hummel. Hummeln können durchaus stechen, auch wenn gelegentlich behauptet wird, sie täten es nicht.
Hummeln haben einen nicht sehr langen Saugrüssel, mit dem sie in Blüten, wie sie hier gezeigt werden, nicht von vorn eindringen können, um an den Blütennektar zu gelangen.
Da sie das wissen, wenden sie eine andere Technik an. Sie berühren dabei auch die Staubgefäße der Blüten und nehmen unfreiwillig den Blütenstaub mit und verteilen ihn an die folgenden Blüten.
Sie stechen, wie hier zu sehen, falls erforderlich, ihren Saugrüssel von außen in den Bereich der Blüten, in dem sie Nektar vorfinden.
Blüten, bei denen die Rüssellänge ausreicht, um von vorn an den Nektar zu gelangen, werden so behandelt wie hier zu sehen.
Manchmal geht es auch so wie hier bei dieser Lavendelblüte.