Schnecken
Schnecken haben bei Dynamikfans oft keine gute Presse, doch werden sie gerade deswegen von manchen Fotografen, die zur Beschaulichkeit neigen, geschätzt.
Schecken sind, wenn sei das wollen, auch nachtaktiv, wie diese Aufnahmen zeigen, die allesamt gegen Mitternacht entstanden sind.
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Dünenschnecken
Dünenschnecken sind eigentlich kleine, unscheinbare Wesen, die häufig übersehen werden. Hier ist eine Kolonie von Dünenschnecken zu sehen, die zeigen, dass sie im Überlebenskampf gut zurecht kommen. Diese hier haben sich der Hitze wegen an einem Pflanzenstengel nach oben gehangelt und warten dort die Stunden der größten Hitze ab.
Diese drei führen dasselbe im Schilde.
Eine Nahaufnahme einer Schnecke, die sich aus ihrem Haus hervorgewagt hat auf der Suche nach Fressbarem. Man erkennt das Schneckenhaus, das immer dabei ist, und unter dem Schneckenhaus den Fuß des Tieres, der den Schnecken die Bezeichnung Gastropoden (Bauchfüßler) eingetragen hat. Links sieht man die vier Fühler dieser Tiere, die beiden kleineren nach unten zeigend und, nach vorn gerichtet, die zwei großen Fühler.
Auf den beiden großen Fühlern sitzen die Augen der Düneschnecken, hier auf dem nach oben zeigenden Fühler als dunkler Fleck zu sehen.
Ansicht von unten mit Blick in den weit geöffneten Schlund. Gut zu sehen die beiden großen Fühler. Von den kleinen Fühlern ist der in Blickrichtung rechte deutlich zu erkennen, der andere ist durch den Pflanzenstengel verdeckt.
Schnecken gelten als Symbole der Langsamkeit, dabei sind sie durchaus beweglich und teilweise richtig flott.
Eine Aufnahme, bei der die Schärfe auf den beiden Augen liegt.
Hier ist ein großer Fühler mit dem Auge zu erkennen, ebenso die beiden kleineren Fühler.
Spuren nächtlicher Schneckenwanderungen auf dem Dünenboden.
Leere Schneckenhäuser, die für die Vegatation der Dünenlandschaft aber eine wichtge Aufgabe erfüllen: sie bringen Kalk in eine Umgebung, die diesen Stoff sonst nicht kennt.
Eine Kolonie Dünenschnecken an einem unerwarteten Ort: Zaun des Carrefour-Parkplatzes in Soulac
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Zwei Weinbergschnecken, die gerade dafür sorgen, dass es bald noch mehr ihrer Art geben wird. Die Aufnahme enstand in Amérique du Sud in Euronat.
Landschnecken sind Hermaphroditen (Zwitter), die männliche und weibliche Genitalorgane besitzen, die nahe beieinander liegen. Beim Geschlechtsakt werden gegenseitig Spermien abgegeben. Ein trickreiches Zeitmanagement verhindert eine Selbstbefruchtung. Die Eier werden in einer Legehöhle abgelegt. Die winzigen Jungschnecken besitzen beim Schlüpfen schon ein eigenes Schneckenhaus.
Mehr:
http://weichtiere.at/Schnecken/land.html
http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AScheme_snail_anatomy-numbers.svg