Nachrichten-Archiv

 

Neue Atomkraftwerke?

Die Umweltministerin Ségolène Royal hat verlauten lassen, sie halte es für notwendig, neue Atomkraftwerke in Frankreich zu bauen, um ältere, weniger sichere, abschalten zu können. Damit hat erstmalig ein Regierungsmitglied davon gesprochen, neue AKW zu bauen, während Präsident François Hollande bislang erklärt hat, er strebe an, bis 2025 den Anteil der Atomkraftwerke  an der Stromerzeugung in Frankreich auf 50% zu begrenzen. Der liegt derzeit noch bei rund 75%.

(Royal relance le débat sur le nucléaire, in: SUDOUEST, 14. Jan. 2014)

Verurteilungen wegen Verherrlichung von Gewalttaten

Während noch die Untersuchungen im Zusammenhang mit den Terrorakten von Paris laufen, sind in Frankreich schon die ersten Gerichtsurteile ergangen gegen Personen, die Terrorismusakte öffentlich verherrlichen oder zu Gewaltaktionen gegen Polizisten aufstacheln. Grundlage ist der Artikel 421-4-5- des Strafgesetzbuchs, der 2012 verschärft und präzisiert worden ist, um der Verherrlichung terroristischer Gewalttaten Einhalt gebieten zu können. In diesem Zusammenhang können Gefängnisstrafen bis zu fünf Jahren verhängt werden, wenn die Aktionen im Internet geschehen, sind sogar sieben Jahre als Höchststrafe möglich. Die Aussetzung de Strafen zur Bewährung ist nicht vorgesehen.

In Toulouse wurde ein junger Mann, der in der Straßenbahn getönt hatte, wenn er bei dem Attentat in der Redaktion von Charlie hebdo dabeigewesen wäre, dann hätte es noch mehr Tote gegeben, verhaftet und in einem Schnellverfahren zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. In Reims wurden zwei junge Männer zu 8 bzw. 15 Monaten Gefängnis verurteilt, die laut dazu aufgefordert hatten, Polizisten zu erschießen. In rund einem Dutzend weiterer Fälle ergingen ähnliche Urteile, wobei die Täter meist junge Männer waren.

(Sudouest. Fr.: Depuis les attentats, plusieurs condamnations pour apologie du terrorisme, in: SUDOUEST, 13. Jan. 2015, 1352h: Internet-Ausg.)

 

 

Klimabilanz 2014

Angesichts der bereits bekannten Daten überrascht es nicht, dass auch in Frankreich die vergangenen zwölf Monate klimatisch aus dem Rahmen fallen. Météo France gab bekannt, dass das Jahr 2014 das wärmste  seit Beginn wissenschaftlich relevanter Aufzeichnungen meteorologischer Daten, d.h. seit 1900 gewesen ist. Die Durchschnittstemperaturen der vergangenen 12 Monate haben um 1,2% über den langjährigen  Durchschnittswerten  gelegen. Das Jahr mit der zweithöchsten Durchschnittstemperatur war 2011 mit einem Plus von 1,1° vor 2003 +1,0°. Auch bei der Zahl der Frosttage war 2014 außergewöhnlich. In Paris wurden nur 2 Frosttage registriert, ansonsten sind es etwa 25. Dass sich im Klima etwas geändert hat, geht auch daraus hervor, dass die 15 wärmsten Jahre in Frankreich seit 1900 allesamt nach 1988 beobachtet worden sind.

(2014, l’année la plus chaude en France, in : SUDOUEST, 6. Jan. 2015)

 

Staatstrauer am  8. Januar 2014

Präsident Hollande hat verfügt, dass am Donnertag,  8. Januar 2015, der 12 Toten des Attentats in der Redaktion des Satireblattes Charlie hebdo in Paris gedacht werden soll. Äußerlich sichtbares Zeichen der Trauer soll eine Schweigeminute sein, die um 12.00 h mittags begangen werden soll.

Der Staatstrauertag am 8. Januar 2015 ist erst der fünfte seit Bestehen der V. Republik. Die bisherigen Staatstrauertage waren verfügt worden nach dem Tod der Präsidenten de Gaulle (1970), Pompidou (1974)  und Mitterand (1996) und nach dem Attentat vom 11. September 2011 auf das World Trade Center in New York.

(Sudouest,fr, : Journée de deuil national : une décision très rare, in : SUDOUEST, 7. Jan. 2015, 22.45h, Internet-Ausg.)

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Windenergie

Erst seitdem die Reglementierungen für die Errichtung von Windkraftanlagen in Frankreich gelockert worden sind, nimmt diese Seite der Energieerzeugung langsam an Bedeutung zu. Mehrere Projekt sind in fortgeschritten Planungsphasen und einige Windparks funktionieren sogar schon. Sie lieferten allerdings im ersten Halbjahr 2014 erst 3,8% des Stromverbrauchs in Frankreichs, der Löwenanteil wird nach wie vor von Kernkraftwerken erzeugt. Eigenartigerweise ist die Region Aquitaine bislang frei geblieben von Windkraftanlagen, während wenig nördlich in der Charente Mitte 2014 rund 395 MW von Windrädern erzeugt werden können, wenn der Wind es will. Im Département Gironde sind nur wenige Standorte für die Erzeugung von Energie durch den Wind geeignet, wie etwa bei Naujac, wo die Gesellschaft  Valorem zwei Windparks plant, deren tatsächlicher Bau aber immer wieder verschoben wird. Ein großer Teil der Erklärungen für den zögerlichen Ausbau der Windkraftanlagen erklärt sich aus den langen Genehmigungsverfahren. Die dauern in Frankreich in der Regel sechs bis acht Jahre, während es in Deutschland mit zwei bis vier Jahren abgeht. Danach scheint es zweifelhaft, ob es gelingt, bis 2030, wie geplant, 30% des französischen Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.

(J.-D. Renard : L’éolien repart mais laisse de côté l’Aquitaine, in : SUDOUEST, 2. Jan. 2015)

 

Autobahnmaut

Schon seit geraumer Zeit wird in Frankreich eine Diskussion darüber geführt, ob und wie die Autobahngebühren abgesenkt werden können, um die offensichtlich überquellenden Gewinne der Betreibergesellschaften zu beschneiden. Neueste Berechnungen gehen davon aus, dass von 100 Euro, die an den Mautstellen gezahlt werden 20 bis 24 % direkt in den Taschen der Betreibergesellschaften landen und denen damit Gewinne bescheren, die angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Situation mehr und mehr in die Kritik geraten. Versuche des Staates, auf gütlichem Wege zu einer Senkung der Mauttarife zu gelangen, sind bislang erfolglos geblieben. Dasselbe gilt von Drohungen, die 2006 vollzogene Privatisierung von rund Dreivierteln der Autobahnkilometer rückgängig zu machen. Die Betreibergesellschaften sehen solchen Versuchen des Staates mit großer Gelassenheit entgegen, offenbar weil ihre Verträge so abgesichert sind, dass sie sich aus dieser Richtung keine Sorgen machen müssen. Außerdem, so rechnen sie vor, wenn die Privatisierung rückgängig gemacht werden sollte, müsste der Staat rund 20 Milliarden Euro an Entschädigungen zahlen und dazu noch rund 30 Milliarden Euro an Schulden übernehmen, die die Betreibergesellschaften derzeit bedienen. Dennoch verlangen rund 150 Abgeordnete der Nationalversammlung, hier müsse etwas geschehen, denn die Autobahnbetreiber hätten erhebliche Einsparungen vornehmen können, die bei Vollzug der Privatisierung noch nicht absehbar waren. Hier wird vornehmlich auf das allgemein gesunkene Zinsniveau verwiesen und auf die erheblichen Auswirkungen zugunsten der Betreiber durch die zunehmende Automatisierung an den Mautstellen, die einen großen Teil des früher dort beschäftigen Personals freigesetzt habe. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

(D. Richard: Autoroutes : la menace de résiliation guère dissuasive, in: SUDOUEST, 31. Dez. 2014)

 

Alkohol am Steuer

Die Autofahrer in Franreich wissen oder müssten es wissen, dass es strenge Regeln für die zulässigen Mengen Alkohol gibt, die man als Fahrzeugführer zu sich nehmen darf. Dennoch geben, wie jetzt nach einer groß angelegten Umfrage festgestellt wurde, 3 von 10 Autofahrern zu, dass sie in der letzen Zeit ihr Auto gesteuert haben, obwohl sie mehr als die zulässigen 0,5 Promille Alkohol im Blut hatten. Dabei haben 80% der Autofahrer Angst, in einen Unfall verwickelt zu werden durch einen betrunkenen Verkehrsteilnehmer. 41% der Autofahrer greifen zu vermeintlich alkoholsenkenden Tricks und Mitteln, die aber allesamt unwirksam sind. Immerhin 6% der Automoblisten legen sich aber keinerlei Beschränkungen beim Alkoholkonsum vor Autofahrten auf. Angesichts der Befunde haben die zuständigen Behörden und die Versicherer beschlossen, ein Vorbeugeprogramm aufzulegen, das hoffentlich die bestehenden Probleme zumindest reduzieren soll. Doch, muss man wohl zugeben, sicher ist das nicht. Denn gerade im Südwesten scheint es im öffentlichen Bewusstsein fest verwurzelt zu sein, dass zu einem gelungenen Abend außer Haus auch Alkohol gehört.

(B. Béziat: Les Français trop détendus avec l’alcool, in: SUDOUEST, 30. Dez. 2014)

 

 

Weniger Maut für saubere Autos?

Das Journal du dimanche will erfahren haben, dass es in der französischen Regierung Pläne gibt, die bei der Autobahnmaut Fahrzeuge entlasten sollen, die besonders umweltfreundlich sind. Dazu zählen in erster Linie Elektroautos und solche mit gemischten Antrieb. Vorteile sollen auch Fahrzeuge haben, die in Mitfahrsystemen eingesetzt werden. Aus der Regierung kam jedoch vom Staatsekretär für Transportangelegenheiten ein Dementi, das erklärte, es gebe keine Pläne, Autos, die die Umwelt stärker  verschmutzten, zu bestrafen. Da immer noch gilt, dass da wo Qualm ist, auch ein Feuer sein muss, darf angenommen werden, dass das Journal du dimanche doch auf einer Spur ist, die eines Tages für manche Autofahrer negative Überraschungen bringen wird. 

(Des péages moins chers pour les voitures propres ? in : SUDOUEST, 29. dez. 2014)

 

Diesel unter 1 Euro

Vor zwei Jahren musste man an französischen Zapfsäulen über 1,40 Euro für einen Liter Dieselkraftstoff zahlen, jetzt gibt es erste Tankstellen, an denen man mit weniger als einem Euro davonkommt. Landesweit liegt der Durchschnittspreis zwar noch leicht über einem Euro, aber in der Charente geht es auch darunter. Die Behörde, die in Frankreich die Kraftstoffpreise beobachtet und registriert, stellte fest, dass es im Département Charente-maritime zur Zeit 19 Tankstellen gibt, an denen der Liter Dieselkraftstoff weniger als 1 Euro kostet. Schade, dass sich für viele Autofahrer der Umweg nicht lohnt.

(Th. Brossset: Le carburant le moins cher de France se trouve dans la région, in: SUDOUEST, 25 Dez. 2014, Abendausg.)

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Sehenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=e4SQxQiukyk

Das Video stammt zwar aus dem Jahr 2003, es informiert  aber gut und anschaulich über die Girondemündung.

(UM, 22. Nov. 2014)

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Berichte über die Strandsituation im Médoc in der deutschen Presse:

http://www.zeit.de/reisen/2014-06/frankreich-atlantik-kueste-landverlust

http://www.zak.de/artikel/detailsueberregional/129805

http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/das-land-schrumpft-der-atlantik-nagt-an-der-kueste–86265632.html

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Kommunalwahlen am 23. März 2014

In diesen Tagen verschicken die französischen Kommunalverwaltungen Wählerkarten (Carte Électorale), an die Wähler, die sich in das Wählerverzeichnis der Gemeinde eingetragen haben, in der sie die rechtlichen Voraussetzungen dafür erfüllen.

Diese Carte Électorale gilt nicht nur als Legimitataion für die kommende Kommunalwahl (ggfs. auch für die nächste Wahl zum Europa-Parlament), sonden für bis zu zwölf kommende Wahlen. Die Karte ist daher unbedingt aufzubewahren.

Auf der Rückseite ist oben unter Lieu de Vote (Ort der Stimmabgabe) angegeben, wo sich das Wahllokal befindet. In der Regel ist das bei kleineren Orten die Mairie. 

(UM, 12. 03. 2014)

 

Strandreinigung 2013

                                             

Auch in diesem Jahr haben an den Küsten des Médoc Freiwillige das aufgelesen, was die Strände verschandelt: Plastikflaschen, Kunststoffteile, Glasflaschen und vieles mehr. Auch in diesem Jahr ging am Euronat-Strand die Initiative zu dieser Reinigungsaktion von einem kleinen Verein aus, der Asso naturiste d’Euronat. Von anderen Vereinen war auch in diesem Jahr nichts zu sehen.

Schließlich machte sich rund ein Dutzend Frewilliger auf den Weg und sammelte alles das ein, was den Strand verunstaltet.

Es kam allerhand zusammen.

Für den toten Delfin waren die Freiwlligen dieses Sonntagmorgens aber nicht zuständig. Um den muss sich die Gemeinde kümmern.

Abtransport des zu entsorgenden Mülls.

Und, nicht ganz ohne Stolz bei den Beteiligten, die Präsentation der Fundstücke. Die Redaktion der Médoc-Notizen war mal wieder dabei, nicht nur zum Fotografieren.

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Die Schwalben sind da! (21. März 2013)

 

Sie sind da seit dem späten Nachmittag des 21. März 2013, etwas später als sonst, aber immer noch viel früher als in Deutschland

 

Der tiefgespaltene Gabelschwanz ist ein Hinweis darauf, dasss hier wirklich Schwalben in der Luft sind.

Richtig sicher ist man aber erst, wenn die Schwalben Station machen und sich z. B. so aufstellen.

Dabei lässt sich eine Pause auch dafür nutzen, die nach der langen Reise etwas durcheinander geratene Frisur zu richten.

 

Schwalbe von vorn. Man sieht den im Vergleich zu anderen Vögeln überproportional breiten Schnabel. Der ist so, weil Schwalben ihre Beute, Insekten, im Flug jagen, und da ist es zweckmäßig, den Schnabel ganz weit aufmachen zu können.

Zwischenstopp auf der Kiefer vor der Boulangerie

Profil zum Abschluss

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Neu: Médoc-Notizen Forum

Wir haben ziemlich lange gezögert, aber nun haben wir doch ein Forum eingerichtet, auf dem unsere Leser Mitteilungen veröffentlichen können, von denen sie glauben, dass andere Leser sie erfahren sollten.

Wichtig dabei ist für uns, dass unsere Redaktion dabei nicht aktiv werden muss, obwohl wir natürlich zuschauen, was sich da tut.

Wir wünschen uns und unseren Lesern, dass das Forum genau das tut, was wir uns davon versprechen: Informationen weitergeben, die sonst vielleicht nicht weitergegeben würden.

Nutzen Sie das Angebot und geben Sie das weiter, was sonst untergeht.

                                                  (UM, 3. März 2013)

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Ein beeindruckendes Video 

http://www.facebook.com/photo.php?v=10200548221571388&set=vb.1333971463&type=2&theater

                       

 

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Am 3. Oktober 2012 fand die letzte zweisprachige Führung des Jahres  durch den Bunkerkomplex nördlich von Soulac statt. Die rund 30 Teilnehmer, hier nach der Führung dem Ausgangspunkt zustrebend, waren mal wieder angetan von dem, was ihnen der Führer Jean-Paul-Lescorce zugänglich machte. Die nächste Führung ist vorgesehen für die Osterzeit 2013.

 

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Alkohol-Testgeräte in Frankreich

Wie jedermann wissen sollte, ist in Frankreich seit Juli dieses Jahres das Mitführen von Alkohol-Teströhrchen vorgeschrieben. Da diese Geräte nicht sofort und schlagartig flächendeckend verfügbar waren, hat der Gesetzgeber eine Übergangszeit verfügt, die bis Ende Oktober 2012 reicht. Erst danach, vom 1. November an also, wird jeder Betreiber eines Kraftfahrzeugs, der kein Alkohol-Teströhrchen mitführt, mit einem Bußgeld belegt.  Das gilt ausnahmslos auch für Ausländer. Inzwischen werden die Tesröhrchen wohl in ausreichend großer Stückzahl produziert und im Handel meist in Doppelpacks zum Preis von um 2,50 Euro angeboten.

Vorderansicht einer Doppelpackung

Rückseite. Wichtig: In der zweiten Zeile von unten  ist angegeben, bis wann diese Teströhrchen verwendet werden dürfen: 09/2014. Nach dem September 2014 müssen die Röhrchen ersetzt werden.

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Ein mitreißendes Video von einer Tangodemonstration am Leuchtturm der Pointe de Grave:

http://www.youtube.com/watch?v=ISV26aIXb9Q&feature=plcp

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Ein neues Video

Es zeigt und bringt zu Gehör, was bei einer Veranstaltung mit occitanischem Liedgut in der Kirche von Vendays geboten wurde:

(UM, 19. Mai 2012)

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April-Wetter im Médoc

Der Weg zum Euronat-Nordstrand am 21. April 2012

Ein gründlich bewässertes Waldstück in Le Gurp am 22. April 2012

Ebenfalls am 22. April in Le Gurp: eine Regenrinne, die nicht mehr kann.

Und hier eine Katze mit einer individuellen Wettervorhersage. Ihre Körpersprache verrät, dass sie mit steigenden Wasserständen rechnset.

Wir hätten uns die Bilder auch sparen können. Das Wetter im Médoc ist monatsgerecht.

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Ein eindeutiger Frühlingsbeweis: am Mittwoch, 4. April 2012 haben sich im nördlichen Médoc die Kirschen entschlossen, mit dem Blühen anzufangen. Wir werden das weitere Geschehen in dem Kirschenbestand, aus dem das Bild stammt, verfolgen.   

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Morgen-Eis

Eine Vogeltränke im Médoc: Euronat, 2. April, 8.00h. Sie sehen richtig, die Vogeltränke ist kräftig zugefroren.

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Aufnahmeort: Soulac, Tankstelle Carrefour, Zeit: 29. 03. 2012, gegen 11.00h.

Dieselpreis zur gleichen Zeit bei Carrefour in Lesparre: 1,419 Euro

Und die Moral von der Geschicht?

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Die Schwalben sind da!

Hier, am 14. März 2012, noch nicht

Am 19. März 2012 sind sie da. Im Französischen sagt man aber vorsichtshalber: Une hirondelle ne fait le printemps – Eine Schwalbe macht nicht den Frühling.

Bei zwei Schwalben ist dann aber alles klar, oder?

Der Reisestress wirkt aber offensichtlich nach.

 

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Médoc-Wetter, Anfang März 2012

Es ist Frühling. Richtig und mit allen Konsequenzen. Am Strand werden beinahe sommerliche Beobachtungen gemacht. Auf jeden Fall gibt es die Chance für die ersten Sonnenbrände, zumindest für die, die nicht wissen, wie man sachgerecht mit der Frühlingssonne umgeht. Wir sind dafür, dass das Wetter so bleibt.

(UM, 03. 03. 2012)

 

 

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Euronat-Markenschutz

Seit dem 24. 11. 2011 ist der Name Euronat in der Europäischen Union markenrechtlich geschützt für die Geschäftsfelder, in denen die Firma Euronat SA sich wirtschaftlich betätigt, also insbesondere Bau und Verkauf von Häusern, Vermietung von Ferienunterkünften und die damit verbundenen Aktivitäten. Für Frankreich besteht dieser Schutz übrigens schon beinahe so lange, wie es das Euronat-Gelände gibt.

Das hat nichts mit dem Urheberrecht, wie fälschlich von einem „Experten“ berichtet wurde, zu tun. Es hat auch nicht zur Folge, wie ein anderer „Experte“ glaubte verkünden zu müssen, dass damit die Möglichkeit privater Vermietung in Euronat faktisch aufgehoben sei. Wir haben die maßgeblichen Originaltexte zum EU-Markenrecht zusammengestellt, an denen jeder lesen kann, was geht und was nicht. Mehr: Klick

(UM, 19. Jan. 2012)

 

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Mitgliedschaft erneuern

Der Verein Une pointe pour tous, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass das Projekt, in Le Verdon einen Gastankerterminal zu bauen, abgewehrt werden konnte, braucht Mitglieder, um seine Arbeit für den Erhalt der Umwelt fortsetzen zu können. Jeder kann Mitglied werden, der Jahresbeitrag beträgt nur 5 Euro. Allerdings muss die Mitgliedschaft jährlich erneuert werden.

Wie das geht, erklären wir: Klick

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Der kleine Bruder des großen Michelin-Restaurantführers. In ihm werden nicht die zum Teil schwindelerregend teuren Sterne-Restaurants aufgeführt, sondern Restaurants mit einem empfehlenswerten Preis-Leistungsverhältnis bis zu 29 Euro pro Menu.
Preis ca. 16 Euro

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Regeln für die Hausmülltrennung im Médoc

In die Tonne mit dem gelben Deckel werden gegeben:

Flaschen und Behältnisse aus Plastik
Verpackungsfolien und Plastiktaschen
Metalldosen
Papier
Kartons
Tetrapacks

(UM, 11. 03. 2011)

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Ergebnis der Sammelaktion zugunsten der Krebshilfe in Afrique. Dank an alle Korken- und Kapselsammler. Wir machen weiter, oder?

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Es gibt eine neue Internetseite, die auf kulturelle Veranstaltungen im Médoc hinweist. Empfehlenswert:

http://agenda.medoc-actif.eu/

(19. 06. 2010)

Neue Autobahn

Die A 19, die besonders für Fahrten aus Richtung Luxemburg in den Raum Orléans interessant ist, ist vorzeitig für den Verkehr freigegeben worden. Das neue Teilstück von Courtenay nach Orléans ist bislang noch ein Geheimtipp, wie unsere Bilder zeigen. Es bringt einen erheblichen Zeitgewinn und sollte daher in alle Reiseplanungen einbezogen werden, die von Troyes  nach Orléans gehen. 

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Fähre Royan – Le Verdon

Nach den ursprünglichen Planungen sollte am 18. Juli eine zweite große Fähre den Dienst zwischen den beiden Girondeufern aufnehmen. Daraus wird zunächst nichts, weil der Neubau immer noch im Baustadium ist. Wie lange das anhalten wird, weiß man zur Zeit noch nicht. Bis auf weiteres werden zwei Fähren, die große Gironde und eine kleinere ältere im Wechsel Fahrgäste und Fahrzeuge von Royan nach Le Verdon und umgekehrt schaffen. 

(UM, 7. 7. 2009)

Die kleinere alte Fähre kurz vor dem Einlaufen in Royan

Die moderne und größere Gironde kurz vor Le Verdon

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Gutes aus Euronat. Seit dem 1. Juli ist in Frankreich die Mehrwertsteuer im Restaurationsbereich gesenkt worden: von 19,6% auf 5,5,%. Die ersten Beobachtungen schienen zu zeigen, dass diese Veränderung nur zögerlich und teilweise an die Kunden weitergegeben wird. Anders in Euronat, wo deutliche Reduzierungen der Preise zu sehen sind. Am auffälligsten bei der Poissonnerie, wie das nachfolgende Bild zeigt. Auch das Pescado Loco und das Petit Café signalisieren Preisnachlässe, die aber nicht so sichtbar gemacht werden wie bei der Poissonnerie. Es ist anzunehmen, dass andere Anbieter in Euronat sich diesem Vorgehen anschließen werden.

(UM, 7. Juli 2009)

Ausschnitt aus dem Aushang der Poisonnerie. Auch die anderen Menupreise sind reduziert worden.

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Internet via Satellit?

Wir haben das Problem ausführlich unter die Lupe genommen. Wenn Sie wissen wollen, was dabei herausgekommen ist, dann klicken Sie hier

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Internet und Telefon in Euronat über Satellit?

Eine Leserin fragt an, ob es tatsächlich die Möglichkeit gibt, in Euronat über Satelliten Zugang zu Internet und Telefon zu bekommen, und das auch noch zu attraktiven Preisen. Wir werden der Frage nachgehen und in Kürze eine Bewertung dieser Möglichkeit veröffentlichen.

Wir wüssten gern, ob es in Euronat bereits Nutzer dieser satellitengestützten Alternative zu bisher üblichen Zugangsverfahren zu Internet und Telefon gibt. Dann interessieren uns natürlich Informationen zu Kosten, Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.

Nach unseren aktuellen Kenntnissen warnen wir vor zuviel Optimismus.     

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Haben Sie den Euronat-Bücherschrank schon gesehen?

Wir auch nicht, aber wir haben eine Idee, wie er aussehehn und funktionieren könnte. Wenn Sie mehr erfahren wollen, dann klicken Sie hier.

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Freizeitbahn Soulac- Le Verdon

Vom 1. Juli an wird für zwei Monate die Freizeitbahn Soulac- Le Verdon ihren Betrieb aufnehmen nach der zur Zeit noch laufenden Grundüberholung des Gleiskörpers.

Wir veröffentlichen in Kürze Fahrplan und Preistabelle.

(UM, 28. Mai. 2009)

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Bald Golfübungsplatz in Montalivet

Die Betreibergesellschat des CHM in Montalivet plant die Errichtung eines Golf-Übungsplatzes gegenüber dem CHM-Gelände. Vor Baubeginn muss jedoch der bestehende Flächennutzungsplan geändert werden, was aber bei dem erklärten Willen der Gemeinde, die Aktivitäten des CHM nicht zu behindern, nur eine Formsache sein dürfte.

(UM 6. Mai 2009)

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Hilfe beim Suchen von Billigflug-verbindungen:

Klicken Sie auf den nachfolgenden Link:

http://www.de.map24.com/flugsuche

Schnell und gründlich: Ein recht umfassende Suche, die gleichzeitig Preise etc. zu Tage fördert. Unser Eindruck: gut und nützlich.

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Neue Nummernschilder in Frankreich

Das erste neue Nummernschild, das unser Team entdeckt hat. Zum Vergleich unten ein altes Nummernschild. Bei den neuen Nummernschildern ist, anders als bei den alten, bei denen die letzten beiden Zahlen die laufende Nummer des Départements anzeigte, in dem das betreffende Fahrzeug zugelassen wurde, die auf dem blauen Feld rechts zu sehende Zahl vom Fahrzeugbesitzer frei gewählt. Das kann die Nummer des Départements sein, in dem der Fahrzeughalter wohnt oder die Nummer eines Départements, dem sich der Halter besonders verbunden fühlt.

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Gute Nachrichten

Am 7. April 2009 ist ein Vertrag zwischen Euronat und dem Verein IFE/AIDE geschlossen worden, der einen Schlusstrich zieht unter eine Reihe von Streitigkeiten zwischen den Nutzungsrechtsinhabern und Euronat.. Wenn Sie Näheres erfahren wollen, dann klicken Sie hier.  

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Frostfeste Tomaten (Nachtrag):

Was wir gestern  vergessen haben. Wir haben den Züchter ausführlich befragt und unter anderem wissen wollen, ob die Frostfestigkeit der Tomaten garantiert sei.
Antwort: Faut y croire – man muß dran glauben.

 

Frostfeste Tomaten

 

Was Mitschurin nicht gelang, hat jetzt ein (noch) unbekannter Gärtner im Médoc geschafft: Er hat frostfeste Tomaten gezüchtet und damit ein weltweit gefühltes Bedürfnis der Liebhaber dieser köstlichen Frucht gestillt. Der noch nicht gegründete Verein der Internationalen Freunde der frostfesten Tomate (IFFT/AITAG) wird den Züchter demnächst für die Ehrenlegion vorschlagen.

Wir haben versprochen, über diese botanische Großtat diskret zu berichten. Das haben wir hiermit getan. Wir haben nicht versprechen müssen,  die Anschrift des Züchters nicht weiterzugeben. Bei ernsthaftem Interesse werden wir das tun. Verwenden Sie für Anfragen unser bekannte email-Adresse.

(p.s.: Hoffentlich haben Sie ihren diesjährigen Tomatenpflanzeneinkauf noch vor sich.)

 

Grosse Teile des Médoc in Superqualität bei Google Earth

Beginnend in Lesparre wird bis zur Gironde ein großer Teil des Médoc bei Google Earth in einer hohen und  detailreichen Auflösung geboten. Besonderes Glanzstück: An der Airbus-Verladeanlage bei Pauillac wird gearbeitet. Teile eines A-380-Rumpfes sind schon auf dem für den Weitertransport zuständigen Binnenschiff angekommen. Gut auch zu sehen die Ville de Bordeaux und vieles mehr.

Die hohe Auflösung reicht weit nach Süden. Schauen Sie auf der zwischen Blaye und Fort Médoc gelegenen Ile de Patiras vorbei und von oben auf das Fort Paté.

In Bordeaux kann man Autos auf dem Pont d’Aquitaine zählen etc.

Nicht zu empfehlen für alle, die eigentlich etwas Besseres zu tun hätten.

(UM 27. Febr. 2009)

 

Noch ein Link für Fluginteressierte Richtung Bordeaux

Auch hier geht es nicht direkt zu, aber mit ein bisschen Knobelei kommt ein attraktiver Preis und eine noch erträgliche Flugzeit heraus. Probieren Sie Dublin als Umsteigeflughafen, wenn Sie keine besseren Möglichkeiten sehen:

http://www.aerlingus.com/cgi-bin/obel01im1/bookonline/index.jsp

Ein Schiff wird kommen

Es wird den Namen Estuaire tragen und seine Tage zwischen Royan und Le Verdon als Schwesterschiff der bereits aktiven Gironde zubringen. Es wird 6 LKW, 146 PKW und 600 Passagiere befördern können und wie die bereits im Dienst befindliche Gironde ein transbordeur amphidrome sein, ein symmetrisch gebautes Schiff, das vorwärts und rückwärts gleich beweglich und leistungsfähig ist und daher keine umständlichen Wendemanöver machen muss.  Es kommt an und fährt einfach in die andere Richtung wieder ab. Kapitän und Steuermann wechseln nur auf die andere Seite der Kommandobrücke, ordnen die Umsteuerung der Maschinen an und schon kann es wieder losgehen. Für die Fährgäste höchst angenehm: Sie fahren vorwärts auf die Fähre auf und genauso wieder herunter. Akrobatische Rangier- oder Wendemanöver auf der Fähre gehören damit der Vergangenheit an.

Der Schiffskörper der Fähre wurde in Danzig gebaut. Derzeit liegt sie in Concarneau und wird fertiggestellt. Der Zeitplan wird gut eingehalten, so dass die Indienststellung wie geplant zur Sommersaison 2009 erfolgen kann. Baukosten bis dahin 25 Millionen Euro (ohne Mwst). Es ist zu hoffen, dass  die Inbetriebnahme der neuen Fähre reibungsloser vor sich geht als bei der Gironde, bei der die spanische Bauwerft die Vorgaben des Lastenheftes recht großzügig ausgelegt hatte.

Mit dem für Juni geplanten Start der neuen Fähre wird die bisher als Reserve bereitgehaltene Le Verdon ausgemustert. Vermutlich werden nur wenige Benutzer der neuen Fähre die konstruktiv bedingten, nicht selten funkensprühenden Eigenheiten dieses Schiffs vemissen.

(Mehr bei : Jean-Paul Vignaud: Estuaire de la Gironde, in: SUD OUEST, 15. Januar 2009)

Zwei  Links für die Planung von Flugreisen Richtung Bordeaux

Obwohl die komfortablen Direktflüge von Frankfurt bzw. Köln-Bonn nach Bordeaux-Mérignac nicht mehr im Angebot der Fluggesellschaften sind, besteht kein Anlass zur Verzweiflung. Wo ein Wille ist, gibt’s auch Flugzeuge.

Hier zwei Links, die weiterhelfen:

http://flug.idealo.de/flughafen/Bordeaux-BOD/

http://www.easyjet.com/DE/routemap/

Vielleicht sieht es zur Saison wieder günstiger aus mit Direktflügen. Wir drücken Daumen etc.

 

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Umzug der Post in Lesparre. Neue Räume (seit 2. Februar 2009): Place Gambetta.

Öffnungszeiten: Mo- Fr. 9.00 bis 12.00h und 13.30 h bis 17.00 Uhr. Ausnahme Dienstag: Schließung um 16.30 Uhr; Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr.

Anfahrt aus Richtung Euronat: Am Eingang von Lesparre im Kreisverkehr erste Ausfahrt (Cours du Général de Gaulle), nach 400 m links: Place Gambetta)

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Neuer Trend bei Radarkontrollen

Die französische Polizei zeigt mal wieder, dass sie sich darum bemüht, den Autofahrern ein abwechslungsreiches Leben zu bieten. Hatte man sich über die Jahre daran gewöhnt, wie Radarstationen aussehen, so ist dieses Wissen nunmehr Schnee von gestern, seitdem Radarstationen nicht mehr so aussehen wie Radarstationen. Wegen der Formenvielfalt der aktuellen Radargeräte kann den Autofahrern nur empfohlen werden, erst einmal anzunehmen, dass alles, was sie sehen, ein Radargerät sein kann, bis das Gegenteil erwiesen ist. Ob das die Verkehrssicherheit hebt, ist noch zu erweisen.

Vermuten Sie hier ein Radargerät? – Dem Gerät ist das egal. Es ist eins.

Hier sind sie schon Experte. Natürlich, das ist ein Radargerät. Hat man schon mal ähnlich gesehen.

Wollen Sie sich festlegen? Radargerät oder nicht? Nehmen Sie das Schlimmste an, das ist ein Radargerät, auch wenn es nicht so aussieht.

Klar, auch ein Radargerät. Perfekt getarnt als irgend etwas anderes.

Nach den bisherigen Erfahrungen anzunehmen: auch ein Radargerät. Das hier verteuert allen Leuten, die Spaß daran hatten, bei Rot über eine Ampel zu brettern, das Autofahren. Perfide und tückisch: Die Dinger sind so klein, dass sie keiner ernst nimmt.

Vorläufiges Ende einer Besichtigungstour im Gruselkabinett moderner Radar-technologie.
Sobald wir Neues aufstöbern, sind wir wieder da.

Aber mal ganz in Ruhe gesagt: Wenn diese Dinger dazu führen, dass im Straßenverkehr weniger Unfälle passieren, sind sie dann nicht den Schrecken wert, den sie gelegentlich verbreiten?

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Flugverbindungen von Münster-Osnabrück nach Bordeaux-Mérignac:

Obwohl derzeit keine direkte Flugverbindung von Münster/Osnabrück nach Bordeaux-Mérignac besteht, ist Bordeaux-Mérignac von Münster/Osnabrück gut erreichbar, wenn man bereit ist, entweder in Frankfurt (Lufthansa) oder Paris (Air France) umzusteigen.

Gesamtflugzeit ca. 4Stunden 30 Minuten. Preise je nach Buchungszeitpunkt. Nähers im Internet:

http://www.fmo.de/index.php?nid=62

 

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Neues Radargerät im Médoc

Zwischen Sainte-Hélène und Lacanau ist vor wenigen Tagen ein neues Radargerät in Betrieb genommen worden. Es steht in Richtung Lacanau auf der rechten Straßenseite, etwa fünf Kilometer vor dem Ortseingang Lacanau. Vorsicht ist anzuraten. Obwohl die Straße hier breit und geradlinig ist, ist die Geschwindigkeit auf 90 km/h begrenzt.

(SUD OUEST, 27. Okt. 2008)

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Alles falsch?

Aufgeregte eMails berichten uns, dass der häufigste Ortsname in Frankreich ganz anders lautet, nämlich Sortie. Schon möglich, wir haben auf jeden Fall eine Überprüfung angeordnet. Man weiß ja nie. Sobald wir belastbare Informationen haben, werden wir Sie benachrichtigen.

 

Wußten Sie schon?

Eine Umfrage unter ausländischen Touristen ergab, dass der häufigste Ortsname in Frankreich TOUTES DIRECTIONS ist.

Auf der zweiten Position landete: AUTRES DIRECTIONS.

 

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Sicherheitsweste und Warndreieck

Seit dem 1. Oktober ist in Frankreich das Mitführen eines Warndreiecks (triangle de présignalisation) in Kraftfahrzeugen ebenso Pflicht wie das Bereithalten von Sicherheitswesten (gilet de sécurité).

Alle Kraftfahrer (mit Ausnahme von motorisierten Zweirädern, Quads und landwirtschaftlichen Fahrzeugen) müssen eine Sicherheitsweste und ein Warndreieck mit dem Prüfzeichen E27R mitführen. Verstöße gegen diese Vorschrift werden mit Bußgeldern geahndet (90 Euro bei sofortiger Zahlung, 135 Euro, wenn die Zahlung nicht innerhalb von drei Tagen erfolgt).

Die Weste kann gelb, orangefarben oder grün sein, vorausgesetzt, sie hat ein reflektierendes Band, das den Vorschriften der Europ. Union entspricht.

Inzwischen haben sich die meisten Franzosen mit den geforderten Westen ausgestattet. Dazu hat sicher die Werbekampagne beigetragen, in der Karl Lagerfeld ein geschickt formulierter Spruch in den Mund gelegt wurde (« C’est jaune, c’est moche, ça ne va avec rien mais ça peut vous sauver la vie » – „Es ist gelb, es ist hässlich, es passt zu nichts, aber es kann Ihnen das Leben retten.“).

Die Sicherheitsweste muss von einem Fahrzeugführer angelegt werden, bevor er sein Fahrzeug verlässt, bei Tag und Nacht, unabhängig von den Sichtverhältnissen. Dabei ist die Warnblinkanlage einzuschalten. Die Sicherheitsweste muss zudem leicht zugänglich aufbewahrt werden (im Handschuhfach, unter dem Sitz etc.). Das Warndreieck muss in einer Entfernung von wenigstens 30 m von dem Fahrzeug aufgestellt werden, auf das aufmerksam gemacht werden soll.

Neu und weitgehend unbekannt ist die Vorschrift, dass Radfahrer eine Sicherheitsweste tragen müssen, wenn sie bei Nacht außerhalb geschlossener Ortschaften oder bei schlechten Sichtverhältnissen .unterwegs sind

(Jean-Michel Desplos, Gilet et triangle obligatoire à partir d’aujourd’hui, in : SUD OUEST, 1. Okt. 2008)

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Gute Nachrichten für Weintrinker?

Entdeckt im Chateau Biston-Brillette in Moulis. Dank an Thomas Reulein für die Übermittlung dieser Kostbarkeit.
Wir haben unser gesamtes Redaktionsteam losgeschickt zu den umliegenden Krankenkassen. Wenn wir eine finden, die die obigen Medikamentierungen per Rezept übernimmt, melden wir uns mit einer Empfehlung zum Kassenwechsel.

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Neue Benutzungsordnung für den Trimmpfad in Le Gurp

Unerwartet und ohne Vorankündigung sind die Vorschriften für die Benutzung des Trimmpfades in Le Gurp gravierend abgeändert worden. Wie oben zu sehen, dürfen jetzt nur noch Kinder von 60 bis 129 Jahren, und dies auch nur in Begleitung von Aufsichtführenden oder Eltern die Geräte des Trimmpfades nutzen.
Hinweise darauf, wie z. B. Eltern durch den teilweise losen Sand herangeschafft werden können und wo man ggfs. Aufsichtführende auftreibt, fehlen.
Die Médoc-Notizen haben zwei ihrer für solche Aufgaben besonders qualifizierten Team-Mitglieder mit Recherchen zu dieser Problematik beauftragt.
Wir bleiben dran und informieren Sie, sobald wir Ergebnisse haben.

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