Kronen-Lichtnelke

 

Kronen-Lichtnelken kommen mit recht unwirtlichen Lebensumständen zurecht.

 

Sie stellen nur geringe Ansprüche an den Boden

 

Dazu brauchen sie nur wenig Wasser

 

Aber sie zeigen gern und deutlich, warum sie ihren Namen tragen.

Eine einjährige Kronen-Lichtnelke, die in diesem Jahr nicht mehr blühen wird

 


Diese Kronen-Lichtnelke, mancherorts heißt sie auch Vexier-Nelke, zeigt schon die erste Blüte.

Die Kronen-Lichtnelke (Silene coronaria,  früher Lychnis coronaria), gehört zur Familie der Nelkengewächse. Die Pflanze ist zweijährig, das heißt, sie blüht erst in dem Jahr, das auf ihr Aufgehen folgt. Die Kronen-Lichtnelke kann unter günstigen Bedingungen bis zu 90 cm hoch werden, meist bleibt sie, besonders in trockener Umgebung, dahinter zurück. Ähnliches gilt für die Blüten, die bis zu 3 cm im Durchmesser erreichen können, häufig aber kleiner bleiben.

Die Farbe der Blüten der Kronen-Lichtnelke ist zwar grundsätzlich rot, sie kann aber durchaus variieren und unterschiedliche Tönungen zeigen.

 

Großaufnahme. Man sieht deutlich die behaarten Blätter, die wichtige Aufgaben beim kontrollierten Wasserhaushalt der Pflanze haben.

 

Hier sieht man deutlich und zweifelsfrei, warum die Pflanze Kronen-Lichtnelke heißt. Bedingt durch diese Blütenform kommen nur Insekten mit langem Rüssel in den Genuß des Blütennektars. Manche Hummeln ärgert dies offenbar so, dass sie den Blütenkelch von unten anfressen.

 

Eine Kronen-Lichtnelke, die sich zehn Blüten leistet, nicht die Regel, aber auch keine Sensation.