Weinbauzone

Ein breiter Streifen des Médoc bis zum Girondeufer wird vom Weinanbau geprägt. Viele Touristen, die die Region nur im Sommer sehen, haben dann Bilder wie das hier gezeigte vor Augen, aber auch die Weinstöcke folgen dem Rhythmus der jahreszeitlich bedingten Vegetation.

Winter. Die Weinstöcke haben ihr Laub verloren, aber sie sind noch nicht beschnitten worden.


So sieht es nach dem Schnitt aus. Der Frühling kann kommen.


Der Frühling ist da, die neuen Blätter sind es auch.

Gefahren für den Wein im Frühjahr

In der Zeit, in der Weinstöcke ihre ersten Blätter ausbilden, also im März oder April, sind sie besonders gefährdet duch Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes

Wenn Minustemperaturen drohen, werden auf manchen Parzellen Schwelbrandfeuer gezündet, für die Strohballen verwendet werden.

 

Die bei leichten Minusgraden durchaus erfolgvrsprechenden Schwelbrandfeuer haben allerdings ihren Preis: 4000 Euro pro Hektar und Nacht

____________________

 

 


Ganz ohne Chemie geht es nicht.

Es ist Sommer. Im Hintergund die Gironde. Eine Aufnahme, die beim Château Loudenne entstanden ist.
 
Und hier ein sommerlicher Blick auf das Château La Tour, das mittlerweile zum biologischen Anbau übergegangen ist.
 


Die Weinlese kann kommen.


In weiten Teilen des Médoc wird die Weinlese mechanisch durchgeführt.

Nur auf etwa 20% der Flächen wird noch im tradtitionellen Handleseverfahren geerntet, das wesentlich kostenintensiver als die mechanische Ernte ist. Folglich spiegeln sich diese Kosten in den Preisen.

 

Ende Oktober, in manchen Jahren auch etwas früher oder später, beginnt die Herbstfärbung des Weinlaubs.

 


Hier ist die Herbststimmung noch deutlicher.

 


Und mancherorts sieht es so aus.