Exoten

Auch wer im Biologie-Unterricht nicht dauend anwesend war, weiß, dass es viele Tiere auf dieser weiten Welt gibt, derer man im Médoc unter normalen Umständen nicht ansichtig wird. Wenn sich solche Exoten dann aber doch mal im Médoc zeigen und dabei vorzeigbare Bilder entstehen, dann sortieren wir sie in diese Rubrik ein, wohl wissend, dass sie kein fester  Bestandteil der Médoc-Tierwelt sind.

Kameliges im Médoc

Kein Haustier für Leute mit Etagenwohnungen: ein Kamel, manche sagen auch Trampeltier. Dabei schwingt oft etwas mit, was diesen Tieren Unrecht tut, denn sie sind überaus nützlich, belastungswillig und ausdauernd und in manchen Weltgegenden überlebenswichtig für die Menschen, die sich auf sie verlassen.

 

Zur Komplettierung des oben gezeigten Porträts

 

Ein Verwandter. genau so nützlich und belastbar, aber mit nur einem Höcker ausgestattet: ein Dromedar. Auch Dromedare haben nicht das Sozialprestige, das sie haben sollten.

Kamele und Dromedare kommen nicht regelmäßig und dauerhaft im Médoc vor. Diese beiden Exemplare reisten im August 2019 mit einem Zirkus an.

 

Gestrandeter Wal

Am 28. Dezember 2017 wurde am Strand von Le Verdon ein toter Wal angetrieben

Das etwa 10 m lange Tier wird untersucht werden, um …

 

festzustellen , warum es verendete.

Auf jeden Fall war der Wal eine Attraktion, die Zuschauer anzog.

Wale sind an den Küsten des nördlichen Médoc immer wieder angetrieben worden. Mehr dazu: Klick

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Aras

 

Aras stammen aus Südamerika, sie gehören zu den größten Papageienarten und sind überaus farbenprächtig. Sie sind gesellige Tiere, die sich gut zähmen lassen, doch darf man, wenn sie sich auf einem Arm niederlassen, nicht allzu schmerzempfindlich sein. Sie benutzen zwar anders als die Greifvögel ihre Krallen nicht  als Waffen, aber da sie eine festen Halt brauchen, greifen sie schon kräftig zu.

 

Obwohl Aras erstaunlich gut klettern können, fliegen sie auch gern und gut.

 

Übergang zum Streckenflug

 

Aras haben eine überaus kräftigen Schnabel, den sie als überzeugte Vegetarier aber hauptsächlich zum Knacken von hartschaligen Früchten einsetzen.

 

Aras eignen sich zwar prinzipiell als Haustier, aber sie stellen hohe Ansprüche, und sie sind nicht leise. Da sie über 40 Jahre alt werden können, dürfte in den meisten Fällen, in denen eine Anschaffung überlegt wird, zu empfehlen sein, es nicht zu tun.